Begegnungen mit der Natur 3, Schülerbuch - page 94

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Landwirtschaft in Österreich
Rinderzucht in Österreich
In Österreich werden knapp zwei Millionen Rinder gehalten. Der hei-
mische Bedarf an Milch, Rind- und Kalbfleisch kann damit ausschließ-
lich aus heimischer Produktion gedeckt werden.
In Österreich dominiert das Fleckvieh
Die bei uns am häufigsten genutzte Rinderrasse ist das Fleckvieh
(81,3 %). Es wird wegen seiner guten Milchleistung und wegen seines
Fleisches sehr geschätzt.
Auch das aus Salzburg stammende Pinzgauer Rind (2,3 %) sowie das
vor allem im Tiroler Bergland beheimatete Grauvieh (0,7 %) sind als
Milch- und Fleischlieferanten
Doppelnutzungsrassen
.
Das überwiegend in Vorarlberg, Westtirol und Teilen der Steiermark
gehaltene Braunvieh (etwa 10 %) ist eine reine Milchrasse, ebenso das
Schwarzbunte Niederungsvieh (2,6 %).
Daneben werden auch spezielle Fleischrassen gehalten, zum Beispiel
das aus Schottland stammende
Hochlandrind
und das ebenfalls ur-
sprünglich in Schottland gezüchtete Aberdeen Angus.
Milchkühe müssen regelmäßig Kälber bekommen
Milchkühe müssen jährlich Kälber bekommen, damit sie regelmäßig
und ausreichend Milch produzieren. Dazu werden sie künstlich be-
samt. Die Tragzeit dauert etwa neuneinhalb Monate.
Unmittelbar nach der Geburt werden die Kälber von den Muttertieren
getrennt und die Kühe gemolken. Da die Kälber noch keine Abwehr-
stoffe besitzen, ist es wichtig, dass sie diese
Erstmilch
innerhalb der
ersten zwei Lebensstunden erhalten.
Doppelnutzungsrassen
Rinderrassen, die sowohl als Milch- als
auch als Fleischlieferanten gehalten
werden
Hochlandrind
Hochlandrinder sind sehr robust. Sie
können das ganze Jahr über im Freien
bleiben.
Erstmilch
Die auch als Biestmilch bezeichnete Erst-
milch enthält neben Nährstoffen auch
wichtige Abwehrstoffe, die die Kälber
vor Erkrankungen schützen und ihre Ent-
wicklung positiv beeinflussen.
Fleckvieh
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Pinzgauer Rind
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Grauvieh
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Braunvieh
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Schwarzbuntes Niederungsvieh
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Hochlandrinder
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Aberdeen Angus
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Nur zu Prüfzwecken –
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