Begegnungen mit der Natur 3, Schülerbuch - page 76

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Landwirtschaft in Österreich
Grünland
Mehr als die Hälfte der in Österreich landwirtschaftlich genutzten Flä-
che ist Grünland.
Auf Weiden wird Vieh gehalten
Weiden sind Grünland, auf dem Vieh gehalten wird. Es findet dort
Nahrung: krautige Pflanzen, vornehmlich Süßgräser wie beispielswei-
se den Wiesen-Schwingel, das Englische Raygras und das Wiesen-Ris-
pengras.
Almen sind Bergweiden. Im Frühjahr wird das Vieh von einem
Senner
oder einer
Sennerin
auf die Alm gebracht. Er/sie ist während der Zeit
auf der Alm für die Tiere verantwortlich. Er/sie melkt die Kühe und
verarbeitet die Milch unter anderem zu Butter und Käse.
Almabtrieb ist im Spätsommer.
Wiesen werden gemäht
Wiesen werdenmehrmals im Jahr gemäht. Es können dort daher Pflan-
zen gedeihen, die nach der Mahd wieder austreiben können und auch
viel Licht vertragen. Es sind dies hauptsächlich mehrjährige Pflanzen,
darunter viele Gräser.
Bergmähder sind Wiesenflächen im Hochgebirge, die teilweise auf-
grund ihrer Steilheit für die Beweidung unbrauchbar sind. Für die
Bergbauern sind die Bergmähder wichtige zusätzliche Flächen zur
Heugewinnung. Die Mahd erfolgt hier aber oft unter schwierigsten Be-
dingungen. Die Hänge sind mitunter so steil, dass sie nur händisch ge-
mäht werden können. Häufig erfordert die Arbeit sogar ein Angurten,
um nicht abzustürzen.
Die regelmäßige Mahd von Wiesen und Bergmähdern verhindert eine
Verbuschung
und Waldentstehung.
Senner/Sennerin
Viehhirte/Viehhirtin, der/die das Vieh auf
der Alm hütet
Verbuschung
Wachstum von Sträuchern und Bäumen
in Wiesen
Vieh auf der Alm
99
Wiesen-Schwingel
100
Englisches Raygras
101
Wiesen-Rispengras
102
Mahd mit der Sense
103
Nur zu Prüfzwecken –
Eigentum des Verlags öbv
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