Begegnungen mit der Natur 3, Schülerbuch - page 56

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Landwirtschaft in Österreich
Der Mais stammt aus Amerika
Der Mais – in Österreich auch als Kukuruz bezeichnet – war ursprüng-
lich zwischen Mexiko und Peru beheimatet. Er wurde dort etwa 5 000
v. Chr. kultiviert.
Ende des 15. Jahrhunderts brachte Christoph Kolumbus das Getreide
nach Europa.
Mais kommt bei uns nur als Sommergetreide vor
Maispflanzen sind sehr frostempfindlich. Sie kommen deshalb bei uns
nur als Sommergetreide vor. Der Großteil des in Österreich angebau-
ten Maises wird noch grün geerntet und für Futterzwecke siliert.
Die reifen Körnerfrüchte werden ebenfalls verfüttert. Sie finden aber
auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie Verwendung, zum
Beispiel als Gemüse, für die Gewinnung von Maisstärke, Maisgrieß
und Maiskeimöl sowie für die Herstellung von Cornflakes, Popcorn
und Chips.
Auch der Mais ist ein Süßgras
Der Mais unterscheidet sich in vielen Merkmalen von den Getreidear-
ten, die du bis jetzt kennen gelernt hast. Dennoch gehört auch er zur
Familie der Süßgräser.
Der Mais hat keine hohle Sprossachse
Der Stängel unserer Maispflanzen kann bis zu zweieinhalb Meter hoch
werden. Er ist innen nicht hohl, sondern mit weißemMark gefüllt. Au-
ßerdem wird er über die ganze Länge von den unteren Abschnitten der
Laubblätter umhüllt, was die Festigkeit zusätzlich erhöht. Die Laub-
blätter sind bis zu zehn Zentimeter breit und bis zu einem Meter lang.
Sie sind an der Oberfläche stark behaart.
Die Sprossachse weist viele Knoten auf. Aus den untersten wachsen so
genannte sprossbürtige Wurzeln hervor. Sie ermöglichen der Pflanze
einerseits zusätzliche Standfestigkeit, andererseits Wasser- und Mi­
neralstoffversorgung.
Maisfeld
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Maisaussaat
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Maiskorn
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Mais, sprossbürtige Wurzeln
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Nur zu Prüfzwecken –
Eigentum des Verlags öbv
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