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Landwirtschaft in Österreich
Landwirtschaft in Österreich im Überblick
Aufgrund ihrer Fähigkeit zur Fotosynthese stehen grüne Pflanzen am
Anfang der Nahrungskette. Pflanzen sind daher auch die Grundlage
unserer Ernährung. Auf knapp zwei Drittel aller Feldflächen Öster-
reichs wird
Getreide
angebaut.
Alle unsere Getreidearten sind
Kulturpflanzen
, die aus Wildpflanzen
der Familie der
Süßgräser
gezüchtet worden sind.
Roggen, Einkorn, Emmer, Dinkel, Weizen, Triticale und Gerste sind
Ährengräser
.
Der
Hafer
ist ein Rispengras. Da er frostempfindlich ist, wird er bei uns
nur als
Sommergetreide
angebaut.
Auch
Maispflanzen
, deren männliche Blütenstände Rispen und deren
weibliche Blütenstände Kolben sind, sind sehr frostempfindlich. Sie
kommen deshalb bei uns nur als Sommergetreide vor. Der Großteil
des in Österreich angebauten Maises wird noch grün geerntet und für
Futterzwecke siliert.
Um ein einseitiges Auslaugen des Bodens zu verhindern, sollten
Ackerflächen immer wieder unterschiedlich bebaut (
Fruchtwechsel
)
werden.
Acker-Erbse
,
Rot-Klee
und
Luzerne
sind aufgrund ihrer symbionti-
schen
Wurzelknöllchenbakterie
n
eine beliebte
Zwischenfrucht
.
Auf 10 % der Ackerfläche Österreichs werden
Ölfrüchte
wie beispiels-
weise
Raps
,
Sonnenblumen
,
Kürbis
und
Mohn
angebaut.
Unter dem Begriff „
Hackfrüchte
“ werden
Kulturpflanzen
zusammen-
gefasst, die während ihres Wachstums eine regelmäßige Bearbeitung
des Bodens benötigen. Der Boden muss von Zeit zu Zeit aufgelockert
(aufgehackt) und Wildkräuter müssen entfernt werden. Zu den Hack-
früchten gehören unter anderem
Kartoffeln (Erdäpfel)
,
Futter-
und
Zuckerrüben
.
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