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Äcker
sind vomMenschen geschaffene
Kulturlandschaften
. Sie werden
vom Menschen für den Anbau von
Nutzpflanzen
bearbeitet. Neben
den gewünschten Pflanzen siedeln sich dort auch
Wildkräuter
an.
Mehr als die Hälfte der in Österreich landwirtschaftlich genutzten Flä-
che ist
Grünland
: Wiesen, Weiden, Almen und Bergmähder. Extensiv
genutztes Grünland ist aufgrund der Artenvielfalt besonders schüt-
zenswert.
Der Begriff
Obst
bezeichnet Samen und Früchte von mehrjährigen
Kultur- oder Wildpflanzen, die roh gegessen oder zu Kompott, Mar-
melade, Saft usw. verarbeitet werden.
Gemüse
können Früchte, aber auch andere Pflanzenteile sein. Gemü-
sepflanzen sind zumeist einjährig. Sind sie mehrjährig, wird das Ge-
müse in den meisten Fällen im ersten Jahr geerntet.
Viele unserer Gemüsepflanzen sind
Kohlgewächse
. Auch unter den
Selleriegewächsen
findet man viele Nutzpflanzen.
2009 lag der
Pro-Kopf-Verbrauch
an Fleisch in Österreich bei rund
100 kg. Mehr als die Hälfte davon war
Schweinefleisch
.
In Österreich werden knapp zwei Millionen
Rinder
gehalten. Der hei-
mische Bedarf an Milch, Rind- und Kalbfleisch kann damit ausschließ-
lich aus heimischer Produktion gedeckt werden.
Schafe
und
Ziegen
liefern Leder, Milch und Fleisch, Schafe zusätzlich
Wolle und Fell.
Zum ältesten
Hausgeflügel
zählen
Hühner
,
Gänse
und
Enten
. Sie lie-
fern Fleisch, Federn und Eier. Seit Beginn der siebziger Jahre des vori-
gen Jahrhunderts ist auch die
Putenhaltung
ein wesentlicher Bestand-
teil der Geflügelwirtschaft in Österreich.
In den letzten Jahren hat sich die
Karpfenzucht
in Österreich zu einem
bedeutenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. Die wichtigste Karpfen-
zuchtregion Österreichs ist das Waldviertel (NÖ).
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