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Lösungen zu den kognitiven Aufgaben

SPRACHRAUM 6:

Gehen, Radeln, Fahren −

(Sach)texte, Schaubilder (Online-Code: 3fy4za)

S. 64:

6.1

a.

Schlagen Sie die Bedeutung der Begriffe „anthropologisch“ und „kosmisch“ nach und erklären Sie, was Seume im ersten Satz

damit meint! Welche übertragenen Bedeutungen gibt Seume dem Verb „gehen“, um dessen Wichtigkeit zu unterstreichen?

Welches Verb verwendet er als Antithese zu „gehen“? Fassen Sie Seumes Gründe für seine Bevorzugung des Gehens

zusammen!

Bedeutung von „anthropologisch“, „kosmisch“ bei Seume: Informationen über die Menschen und die Welt/Umgebung/bereis-

ten Länder; Seume betont die metaphorische Bedeutung von „gehen“ als funktionieren, „gut“ gehen, in Ordnung sein. Seumes

Antithese zu gehen: fahren. Seumes Gründe für die Bevorzugung des Gehens und die Nachteile des Fahrens: die „Entfernung

von der Humanität“, Abgehobenheit statt Nähe, Bequemlichkeit und Schwäche statt Kraft, soziale Distanz.

c.

Erklären Sie in der Gruppe die Bedeutung folgender Redewendungen aus dem Wortfeld „gehen“:

einen Gang mit jemandem

wagen:

es mit jem. aufnehmen wollen;

den vierten Gang einlegen:

sich beeilen;

jemanden am Gängelband führen:

jem.

nach seinem Willen lenken;

das ist nicht gang und gäbe:

das ist nicht üblich;

das geht wie am Schnürchen:

das funktioniert

prächtig;

das geht wie ein Lauffeuer:

das verbreitet sich rasend schnell;

er ist gegangen worden:

gekündigt, abgesetzt;

wie

auf rohen Eiern …:

sehr vorsichtig agieren;

durch die Lappen …:

sich vergeblich um etwas bemühen;

auf den Keks …:

von

etwas genervt sein;

von Bord …:

ein Projekt/eine Gruppe … verlassen;

an die Decke …:

äußerst wütend sein;

den Bach run-

ter …:

scheitern;

auf Tuchfühlung …:

engeren Kontakt aufnehmen;

ans Eingemachte …:

das Wesentliche betreffen;

auf

dem Zahnfleisch gehen:

kaum mehr Kraft haben.

S. 66:

6.2

a.

Fassen Sie die Absicht zusammen, die Sieböck mit seiner Weltwanderung verbindet.

Sieböck möchte mit seinen Wanderungen, die ihn oft vor „Richtungsentscheidungen“ stellen, darauf hinweisen, dass auch

unsere Gesellschaft vor einer entscheidenden „Kreuzung“ steht und es „andere Wege“ als die bisher gewohnten gibt.

b.

Welche Äußerungen Sieböcks sind „referentiell“, welche „appellativ“, welche „expressiv“?

Referentiell:

Sieböcks geographische Informationen über den voraussichtlichen Weg;

Appellativ:

Seine Aufforderung, die Menschheit soll andere Wege einschlagen und den Wecker des Denkens und Gewissens

nicht wieder auf „Schlummerfunktion“ eingestellt lassen.

Expressiv:

Sieböcks persönliche Eindrücke über die Veränderungen beim und durch das Gehen.

c.

Welcher Sachtextsorte würden Sie die Texte von Seume und Sieböck zuordnen?

Informative (= referentielle) Texte (Berichte) mit appellativen, wertenden und expressiven Elementen.

6.3

a.

Wie viele von den angegebenen Wegen durchqueren Österreich von West nach Ost?

Zentralapenweg, Voralpenweg

Welcher Weg ist der älteste?

Weitwanderweg 05

Welchen Weg würden Sie am ehesten Familien empfehlen?

Am ehesten Weg 04, mit Einschränkungen Weitwanderweg 05.

Gibt es einen Weg, der uneingeschränkt mit kleinen Kindern begehbar ist?

keinen

Reihen Sie die Wege nach Konditionsbedarf und der Notwendigkeit alpinistischer Erfahrung!

Am schwierigsten ist der Zentralalpenweg, dann der Voralpenweg und der Weg 05.

Welcher Weg ist über Deutschland fortsetzbar?

Voralpenweg

Welcher Weg wäre wandernden „Kulturfreaks“ zu empfehlen?

Weg 05

Welche Weitwanderwege sind Teil eines internationalen Wanderwegenetzes?

Voralpenweg und Weg 05

b.

Welcher Sachtextsorte ist der Text zuzuordnen?

Sachtextsorte: referentieller Text, Beschreibung

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