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Lösungen zu den kognitiven Aufgaben

S. 36:

3.14

Lesen Sie die folgende Einleitung eines Schülers zu einem Kommentar der Meldung „An deutscher Schule wird erstmals ‚Glück‘

gelehrt“ und beschreiben Sie, wie die Einleitung angelegt ist.

In der Überschrift wird zunächst das Thema benannt und zugleich die Meinung des Autors genannt. Es wird sodann der aktu-

elle Anlass, die Einführung eines entsprechenden Unterrichtsfachs in einer deutschen Stadt, angeführt und die Umstände

knapp beschrieben. Eine rhetorische Frage leitet zum Hauptteil über.

S. 37:

3.20

Lesen Sie die folgende Stellungnahme einer Schülerin zur Meldung „An deutscher Schule wird erstmals ‚Glück‘ gelehrt“. Bewerten

und überarbeiten Sie Aufbau und Stil. Arbeiten Sie zu zweit oder in kleinen Gruppen.

Hier geht es nicht um bestimmte „Fehler“, die die Schülerin gemacht hat, sondern darum, dass Sie überhaupt ein Bewusstsein

für den Aufbau und den Stil eines Textes entwickeln. Dazu können Sie zunächst besprechen, was gelungen ist, dann verschie-

dene Ideen diskutieren, wie der Text verbessert werden kann.

S. 38:

KT 1

Ergänzen Sie die Tabelle, indem Sie die fehlenden Oberbegriffe und zu jedem Oberbegriff sechs Unterbegriffe eintragen.

Oberbegriff

Blumen

Werkzeug

Obst

Vogel

Unterbegriffe

Tulpe

Rose

Nelke

Narzisse

Lilie

Orchidee

Hammer

Zange

Schraubenzieher

Säge

Axt

Schaufel

Apfel

Birne

Erdbeere

Traube

Banane

Ananas

Spatz

Amsel

Meise

Adler

Specht

Taube

KT 2

Welches der folgenden Wörter ist der Oberbegriff zu den anderen? Schreiben Sie dieses Wort heraus.

Oberbegriff: Pressewesen

KT 3

Erläutern Sie an einem Beispiel Ihrer Wahl, was man unter einem „Nebenbegriff“ versteht.

Nebenbegriff: gehört auch „unter“ den Oberbegriff, kann ein Synonym sein oder etwas Ähnliches, z.B.: Zeitschrift, Broschüre,

Katalog, Flugblatt, Flyer … zu Zeitung.

KT 4

Ermitteln Sie den so genannten semantischen Hof des Begriffs „Angst“.

ƒƒ

Zusammensetzungen: Angstschweiß, Todesangst, Angsthase …

ƒƒ

Ableitungen: ängstlich, verängstigt, beängstigend …

ƒƒ

Adjektive/Partizipien: panisch, fürchterlich, tief, groß …

ƒƒ

Verben zum Begriff: (sich) ängstigen, beängstigen, verängstigen, Angst fühlen …

S. 39:

KT 5

Welche Aussagen über das Planen und Verfassen von gedanklich orientierten Texten (Erörterungen) treffen zu? Kreuzen Sie an!

richtig

a)

Neben der logischen Begriffsklärung können bei der Planung einer Schreibaufgabe auch kreativ-intuitive

Methoden der Gedankensammlung (z. B. Clustering, Mind-Mapping) eingesetzt werden.

X

b)

Gedanklich orientierte Schreibaufgaben können vorwiegend argumentativ oder auch vorwiegend appellativ

sein, vorwiegend reflexiv dagegen nicht.

c)

Zur Themenerfassung gehört auch die Auseinandersetzung mit dem Arbeitsauftrag sowie ggf. mit dem

Impulsmaterial.

X

d)

Bei der Planung einer gedanklich orientierten Schreibarbeit sollte man versuchen, möglichst alle Aspekte, auf

die man bei der Gedankensammlung zum Thema gestoßen ist, zu berücksichtigen.

e)

Die Gliederung einer Arbeit kann unter anderem logisch entwickelnd oder aspekte- bzw. bereichsorientiert

angelegt sein.

X

f)

Um einen Leser/eine Leserin am Ende aus dem Text zu entlassen, kann man z.B. einen Appell formulieren

oder einen Ausblick in die Zukunft geben.

X

g)

Bei gedanklich orientierten Texten ist es wichtig, dass der Abschluss des Textes nicht mehr an die Einleitung an-

knüpft, damit beim Leser/bei der Leserin nicht der Eindruck entsteht, man habe sich gedanklich im Kreis bewegt.

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