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Lösungen zu den kognitiven Aufgaben

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lässt die Gründe unberücksichtigt, die zum Nichtgenügend geführt haben (z.B. private Probleme)

ƒƒ

kostet viel Geld (sowohl den Schulträger als auch die Eltern)

2.5

Formulieren Sie die von Ihnen gefundenen Argumente aus (Thesen in Form von vollständigen Sätzen) und fügen Sie ihnen weite-

re erklärende Sätzen (Beispiele, Beweise, Belege …) hinzu.

Die Aufgabe bereitet die nachfolgende Schreibaufgabe vor.

2.6

Erörtern Sie die Frage „Aufsteigen mit einem Nichtgenügend?“ schriftlich (ca. 400 Wörter).

Wichtig ist hier, dass Sie die Textsorte Erörterung richtig umsetzen.

S. 25:

2.8

Diskutieren Sie: Was können Sie tun, wenn jemand in einer Diskussion „Killerphrasen“ verwendet?

Man könnte sein Gegenüber darauf verweisen, dass eine Killerphrase verwendet wurde, die die Argumentation nicht weiter-

bringt. In der Regel lohnt aber eine Diskussion mit Menschen, die auf Killerphrasen-Niveau „argumentieren“, nicht, sodass

man es auch einfach lassen kann.

2.9

Sie sollen im Folgenden Ihre Meinung zu einem in der Presse behandelten Thema in Form eines Leserbriefs begründet darlegen.

Es handelt sich dabei um die Sicht auf die heutige Jugend durch den Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier.

a.

Lesen Sie zunächst Auszug aus einem Interview mit dem Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier.

b.

Fassen Sie mündlich zusammen, wie Heinzelmaier die heutige Jugendgeneration beschreibt.

Heinzelmaier beschreibt die heute Jugendgeneration als „adaptiv-pragmatisch“; sie habe eine hohe Anpassungsbereitschaft

und eine „Mitmachmentalität“.

c.

Stellen Sie dar, an welchen Stellen des Interviews Heinzelmaier sachlich informiert und an welchen Stellen er wertet.

Darstellend sind weite Teile des Interviews, wenn man Heinzelmaier als anerkanntem Jugendforscher eine entsprechende

Kompetenz zuschreibt. Das heißt, dass Heinzelmaier seine Aussagen zwar nur an zwei Stellen begründet bzw. belegt (einmal

durch den Hinweis auf Karl Mannheim, dann durch den Hinweis auf „die meisten sozialogischen Studien“), man ihm aber

aufgrund seiner Tätigkeit als Jugendforscher glaubt. Anders liegt der Fall bei seinen persönlichen Wertungen (z. B.: „Mich stört

es, dass …“); diese Passagen sind aber durch einen „ich“-Fokus als rein persönliche Meinung ausgewiesen.

S. 26:

2.10

Informieren Sie sich über das österreichische Onlinemagazin „paroli“. Stellen Sie dar, inwieweit die Form der Aussagen

Heinzelmaiers diesem Medium geschuldet ist.

Laut eigener Auskunft wendet sich das Magazin an junge Menschen, „die sich für das Leben, für sich und andere, für

Mainstream und Nischen, für den Beruf und das Ausgehen, für Politik und das eigene Ego, für die Um- und Mitwelt, für

Geschehnisse jenseits der eigenen Erlebniswelt, für Wirtschaft und das eigene Auskommen, für Kultur und Entgleisungen

aller Art, für Dich und für mich interessieren. paroli richtet sich an online-affine Menschen, die sich täglich im Social Web be-

wegen und mit interaktiven Tools umgehen können.“ (im Impressum des Magazins). Das bedeutet, dass Heinzelmaier also

bewusst provokant formuliert haben könnte.

2.11

Erläutern Sie, ob Heinzelmaiers Darstellung der heutigen Jugendgeneration Ihrem Selbstbild entspricht. Begründen Sie Ihren

Standpunkt und beziehen Sie sich auf den Interviewtext.

Mithilfe der Aufgabe wird das nachfolgende Schreiben des Leserbriefs gedanklich vorbereitet.

2.12

Schreiben Sie nun den Leserbrief (zwischen 180 und 220 Wörter), in dem Sie Ihren Standpunkt zu Heinzlmaiers Sicht auf die heu-

tige Jugendgeneration darstellen.

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Stellen Sie zunächst einen Bezug her zum Interview mit Heinzlmaier im Onlinemagazin „paroli“ und fassen Sie die dortigen

Aussagen Heinzlmaiers zusammen.

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Erläutern Sie Ihre Sicht auf die heutige Jugendgeneration und begründen Sie Ihren Standpunkt. Beziehen Sie hierbei die

Positionen Heinzlmaiers mit ein.

Wichtig ist zunächst grundsätzlich, dass Sie die Textsorte Leserbrief richtig umsetzen (vgl. dazu die Hinweis im Zwischen­

raum 1). Inhaltlich wichtig ist, dass Sie in Ihrem Leserbrief deutlich machen, dass Sie sich mit der Sichtweise Heinzlmaiers

gedanklich auseinandergesetzt und dazu eine eigene begründete Position gefunden haben (und diese natürlich auch

verständlich darstellen).

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