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werden zunächst in Grundstellung platziert und durch Ver-

schiebung in eine andere Oktavlage zu den entsprechen-

den Umkehrungen umgruppiert. Das gleiche Vorgehen

empfiehlt sich, wenn man aus vorhandenen Umkeh-

rungen den Grundakkord bestimmen will. Am Platz

kann mit kleinen Münzen auf entsprechend großen

Notenlinien gearbeitet werden.

Nachdem die Schüler das Erkennen von verschie-

denen Umkehrungen geübt haben (z. B. mit

Münzen), bearbeiten sie Aufgabe 1 des Aufbau-

Arbeitsblatts. Anschließend optimieren sie die Be-

gleitung aus dem Basis-Arbeitsblatt, indem sie eine

Begleitversion nach dem „Gesetz des nächsten

Weges“ erstellen und umsetzen (siehe Aufgabe 2).

Beim Musizieren erfahren die Schüler dann die Vorteile

der Verwendung von Umkehrungen.

Wer die Ergänzung im Infokasten berücksichtigt („Profis ach-

ten darauf, dass nicht zwei Mal hintereinander die gleiche Um-

kehrung benutzt wird. Dafür nehmen sie sogar einen etwas

längeren Weg in Kauf“), vermeidet automatisch und ohne gro-

ßen Aufwand, dass sich unerwünschte Quint- bzw. Oktav-

parallelen ergeben.

Material:

Aufbau-Arbeitsblatt; Instrumente; Klangstäbe oder Boom-

whackers

Weiterführung

Am Lied

Shackles

kann die Bestimmung von Akkorden und die

Erstellung einer Begleitung nach dem „Gesetz des nächsten

Weges“ gefestigt werden. Auch für die Ausweitung auf Vier-

klänge (Septakkorde) und deren

Umkehrungen ist dieses Lied ge-

eignet. Sollen außerdem verminderte

und übermäßige Akkorde eingeführt werden,

eignet sich dafür das Lied

Money, Money, Money

. Die erstell-

ten Begleitungen können rhythmisiert oder als Akkordbre-

chungen gespielt werden. Je nach

Leistungsstand ist auch die Verwen-

dung von Vocal-Pattern möglich.

Reizvoll und einfach ist die Reduktion

von Dur- und Moll-Akkorden auf reine

Quinten. So lassen sich Begleitungen

auf Tasteninstrumenten oder Stabspie-

len sehr schnell erstellen, da mit Aus-

nahme des B- und H-Akkords gilt, dass

die reine Quinte einer „weißen Taste“

wieder auf einer „weißen Taste“ liegt

und umgekehrt.

Info

G

Gib bei den folgenden Akkorden die Umkehrung und den Akkord-Buchstaben an.

Zeichne ins zweite System die Grundstellung des Akkords.

1

A

u

f

g

a

b

e

Umkehrung

Akkord-

Buchstabe

Grundstellung

des Akkords

=

2. Umkehrung – die beiden oberen Töne

werden nach unten oktaviert, um wieder

die Grundstellung zu erhalten.

Beispiel:

#

#

Schul-Liederbuch – Unterrichtsbausteine, Arbeitsblätter Playbacks © S h tt

g

Weg in Kauf.

Notiert die Akkordtöne von

Haus am See

nach dem „Gesetz des nächsten Weges“. Be-

ginnt mit der 1. Umkehrung von D-Dur und achtet darauf, dass gleiche Umkehrungen

nicht direkt aufeinander folgen. Spielt die neue Begleitversion.

2

A

u

f

g

a

b

e

=

Am

=

D

#

=

Fism

#

#

=

H

##

Lösung zu Aufgabe 1+2 in Arbeitsblatt 2

Fotos: Die Akkorde und

Umkehrungen können

schnell und ohne großen

Aufwand mit Boomwha-

ckers ausprobiert werden

(Bild oben).

Genausogut geht es mit

Stabspielen (Bild rechts).

Akkorde und ihre Umkehrungen

N r zu Prüfzwecken –

Eigentum des V rlags öbv