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Tempo und Takt
Arbeitsblatt 2
Prägt euch die Bedeutungen der folgenden italienischen Tempobezeichnungen ein,
indem ihr euch passende „Eselsbrücken“ überlegt.
Überlegt euch nun eine Geschichte, mit der man sich entweder alle langsamen, alle mitt-
leren oder alle schnellen Tempi aus dem Infokasten merken kann und schreibt sie auf.
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f
g
a
b
e
Bereits im frühen 17. Jahrhundert begannen italienische Kom-
ponisten bei ihren Werken Tempobezeichnungen anzugeben,
die sich in der Musikwelt schnell verbreiteten. Sie sagten
gleichzeitig etwas über den Charakter eines Stücks aus. Z. B.
bedeutet die Angabe „Allegro“ nicht nur schnell, sondern
auch „heiter, lustig, munter“. Seit dieser Zeit werden die ita-
lienischen Bezeichnungen verwendet. Sie haben sich im Laufe
der Zeit weltweit durchgesetzt.
Natürlich können diese Bezeichnungen nur einen ungefähren
Hinweis auf die vom Komponisten beabsichtigte Geschwin-
digkeit geben. Daher wird heutzutage oft zusätzlich die ex-
akte Angabe des Tempos in Schlägen pro Minute verwendet.
Eine allzu mechanische Umsetzung der Tempoangabe kann
aber die Ausdrucksfähigkeit der Musiker einschränken und
die Wirkung der Musik beeinträchtigen.
Bei Tempoübergängen werden die Begriffe „ritardando“
(langsamer werden) und „accelerando“ (schneller werden)
benutzt.
Die nebenstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Tempobezeichnungen.
Langsame Tempi
Largo
– breit
Lento
– langsam
Adagio
– langsam, ruhig
Mittlere Tempi
Andante
– gehend, schreitend
Moderato
– mäßig
Allegretto
– etwas langsamer
als Allegro
Schnelle Tempi
Allegro
– heiter, lustig, munter
Vivace
– lebhaft, lebendig
Presto
– sehr schnell
Italienische
Tempobezeichnung
Meine Merkhilfe („Eselsbrücke“)
Largo
Adagio
Andante
Moderato
Allegro
Presto
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