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Schularbeitsvorschläge

Schularbeits-Vorschlag 3: Offener Brief

Lehrplanhinweise/-zitate

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Textinhalt erfassen, Textsinn verstehen, den Text reflektieren und bewerten

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verschiedene Techniken der Texterfassung beherrschen, Merkmale von Textsorten erkennen

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den Text mit dem eigenen Wissens- und Erfahrungssystem verknüpfen

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fremde Weltsichten und Denkmodelle erfassen, empathisch aufnehmen und einer kritischen Betrachtung

unterziehen

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Voraussetzungen und Erwartungen von Leserinnen und Lesern

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Textsorten aus dem öffentlichen, journalistischen Leben verfassen

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mit Sprache […] Beziehungen […] gestalten und Interessen wahr[…]nehmen

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eigene Texte optimieren und dabei Schreibhaltung, Textsorte, Leseerwartungen, Verständlichkeit, Sprachrichtigkeit

und Schreibrichtigkeit berücksichtigen

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Texte auf die eigene Schreibabsicht hin ausrichten

Welche Kompetenzen werden mit diesen Aufgaben überprüft?

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Lesekompetenz/Textkompetenz

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schriftliche Kompetenz

Unterrichtseinbettung:

Der Schularbeitsvorschlag könnte die Behandlung von Sprachraum 10 abschließen.

Schreibauftrag: Empfehlung

Situation: An Ihrer Schule gibt es eine sehr aktive Theater AG, die jedes Schuljahr ein Stück zur Aufführung bringt. Die

beiden vergangenen Aufführungen waren Klassiker, die stark verändert und an die Schulsituation angepasst wurden.

Dies hat starken Widerspruch ausgelöst und zu einer Debatte geführt, wie werktreu Schultheater sein muss. Sie möch-

ten sich an dieser Debatte mit einem offenen Brief beteiligen, den Sie in dem schulinternen Forum der Schul-Webseite

veröffentlichen wollen.

Lesen Sie den Text „Über die Werkästhetik des Schultheaters“ von Eckart Liebau, der in einem Handbuch mit dem Titel

„Theater und Schule“ erschienen ist. Schreiben Sie anschließend den offenen Brief. Bearbeiten Sie dabei folgende

Arbeitsaufträge:

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Fassen Sie die wesentlichen Aussagen Liebaus zusammen, indem Sie die angesprochenen Unterschiede zwischen

professionellem und Schultheater darstellen.

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Begründen Sie, welche Aufgabe ein Schultheater aus Ihrer Sicht erfüllen sollte und wie frei mit den Textgrundlagen

es dabei umgehen darf.

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Appellieren Sie an die Schulöffentlichkeit, einen konstruktiven und offenen Austausch zu führen.

Schreiben Sie 405 bis 495 Wörter und markieren Sie Absätze mittels Leerzeilen.

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Nur zu Prüfzwecken –

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