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Der Boden
Bedeutung und Gefährdung des Bodens
Vielleicht hast du schon einmal den Begriff „
Mutter Erde
“ gehört. Er
weist auf die große Bedeutung hin, die der Boden hat. Der Boden ist
der Lebensraum der Produzenten. Durch die Fotosynthese stehen sie
am Anfang jeder Nahrungskette.
Zeigerpflanzen lassen Rückschlüsse auf den Boden ziehen
Manche Pflanzen stellen besondere Ansprüche an den Boden. Sie set-
zen sich im Konkurrenzkampf um den Standort gegen anspruchslosere
Arten durch. Ihr Vorkommen lässt auf bestimmte Eigenschaften des
Bodens schließen. Deshalb werden solche Pflanzen als Zeigerpflanzen
oder Bodenanzeiger bezeichnet.
Brennnesseln und Acker-Kratzdisteln beispielsweise sind
Stickstoffzei-
ger
. Sie geben einen Hinweis auf einen hohen Gehalt an Stickstoffver-
bindungen im Boden. Der Klatsch-Mohn bevorzugt kalkreiche Lehm-
und Tonböden. Huflattich und Acker-Rittersporn lassen ebenfalls auf
einen kalkreichen Boden schließen. Besenginster und Heidelbeere
hingegen lieben kalkarme Böden. Während das Gänse-Fingerkraut
auf Böden mit Staunässe gedeiht, kommen der Wiesen-Salbei und die
Margerite an trockenen Standorten vor.
Mutter Erde
In alten Kulturen (bis 40 000 Jahre zu-
rückreichend) wurde die fruchtbringen-
de Kraft der Erde als lebensspendende
Göttin„Mutter Erde“ verehrt.
Stickstoffzeiger
Stickstoff kommt als Gas in der Atmo-
sphäre vor. Pflanzen, Tiere und Menschen
brauchen Stickstoff zum Leben. Sie kön-
nen den in der Luft enthaltenen Stickstoff
aber nicht nützen. Tiere und Menschen
decken ihren Stickstoffbedarf durch die
Nahrung. Pflanzen müssen Stickstoffver-
bindungen aus dem Boden aufnehmen.
Brennnessel
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Acker-Kratzdistel
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Klatsch-Mohn
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Acker-Rittersporn
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Besenginster
45
Heidelbeere
46
Huflattich
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Gänse-Fingerkraut
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Wiesen-Salbei
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Margerite
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