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In der Molassezone gibt es auch Rendzinen und Salzböden
In der Trockenen Ebene, dem so genannten Steinfeld rund um Wie-
ner Neustadt, hat sich auf kalkhältigem Schotter
Rendzina
gebildet.
Der Boden hat einen stark mullhumushältigen A-Horizont, der durch
Erosion durch Wind jedoch nur eine geringe Tiefe aufweist. Der B-
Horizont fehlt.
Wegen ihrer extremen Flachgründigkeit sind solche Böden nur schwer
zu bearbeiten.
In Gegenden mit sehr trockenem Klima können die gelösten Mine-
ralstoffe des A-Horizonts an der Oberfläche zu festen Salzen auskris-
tallisieren. Solche Salzböden gibt es in Österreich im
Seewinkel
. Hier
gedeihen nur wenige Pflanzen, die an den hohen Salzgehalt angepasst
sind.
Gley-, Pseudogley- und Braunerdeböden in der Flyschzone
Neben Pseudogley- und Braunerdeböden finden wir in der Flyschzone
auch
Gleyböden
. Sie sind gekennzeichnet durch einen hohen Grund-
wasserstand, der bis zum A-Horizont reichen kann. Der A-Horizont ist
meist nur bis zu 30 cm dick. Der mächtige B-Horizont ist reich an Ton
und Lehm. Bei Trockenheit bilden sich auf den Böden tiefe Trocken-
risse. Bei Feuchtigkeit sind sie nur schwer zu bearbeiten. Sie sind damit
für den Ackerbau kaum nutzbar.
In den Alpinen Zonen sind die Böden eher flachgründig
In den Alpinen Zonen kommen hauptsächlich Ranker, Podsole und
Rendzinen vor. Die Böden sind aufgrund der Hanglagen meist flach-
gründig. Sie werden als Grünland genutzt – zum Grasen von Tieren
oder zum Mähen für die Gewinnung von Viehfutter.
Rendzina
Der Begriff kommt aus dem Polnischen,
wo er so viel wie„Kratzer“ bedeutet. Er
bezeichnet einen Boden, auf dem der
Pflug wegen der Flachgründigkeit ein
kratzendes Geräusch macht.
Seewinkel
Gebiet östlich des Neusiedlersees (B)
Gleyböden
Der Begriff„Gley“ stammt aus dem Russi-
schen und bedeutet so viel wie„sumpfi-
ger Boden“.
Salzboden im Seewinkel
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Der Queller, eine salzliebende
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Pflanze
Bodenquerschnitt Rendzina
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Bodentypen
Alm in Vorarlberg
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Weidelandschaft in Tirol
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Bodenquerschnitt Gleyboden
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Oberboden
Unterboden
Untergrund
Oberboden
Untergrund
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