Ein Jugendbeirat für den öbv

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Gruppenfoto

Damit Jugendliche kontinuierlich mitreden, wie Bildungsmedien aussehen, richtet der öbv einen Jugendbeirat ein. Zwölf Jugendliche begleiten den Verlag im Jahr 2025 bei verschiedenen Neuentwicklungen.

Zwölf Jugendliche begleiten den Verlag das ganze Jahr über und sind in verschiedene Neuentwicklungen eingebunden. Im März hat sich der Jugendbeirat das erste Mal getroffen. Während eines Wochenendes in Wien wurden die Jugendlichen durch das Sozialunternehmen YEP auf ihre Aufgabe vorbereitet, haben den öbv kennengelernt und in ersten Dingen ihre Meinung eingebracht.

„Schüler*innen nutzen unsere Produkte fast jeden Tag. Sie wissen genau, was sie brauchen, um gut lernen zu können. Deswegen ist es so wichtig, dass sie bei der Gestaltung von Bildungsmedien mitreden dürfen.“ Philipp Nussböck, Geschäftsführer des öbv

Das sagen die Jugendlichen über Schule & Bildungsmedien

Anastazija, 15, Wien

Ich finde es wichtig, dass Jugendliche auch über Bildungsmedien mitbestimmen dürfen, weil es uns betrifft! Die Erwachsenen sollten nicht die ganze Zeit für uns entscheiden und wir müssen dann mit den Konsequenzen leben. Wir müssen auch selbst lernen, Entscheidungen zu treffen.

Anastazija

Corvin, 16, Wien

Ich finde, Jugendliche sollten Schulbücher mit zeitgemäßen Anpassungen bekommen. Außerdem sollten die Inhalte im Buch besser erklärt werden.

Corvin

Erik, 18, Kärnten

Ich finde, Schulbücher sollten sich insofern verändern, dass sie in leicht verständlicher Sprache verfasst sind. Sie sollten auch digital einfach zu verwenden sein, denn aktuell muss man erst umständlich Textfelder erstellen, bevor man etwas schreiben kann.

Erik

Helene, 17, Niederösterreich

Ich finde, Schule sollte sich mehr zu einem Ort entwickeln, an dem sich Menschen wohl fühlen – und wo nicht nur Wissen vermittelt wird mit Drill oder teilweise Angst. Leute sollten das Gefühl haben, aktiv mitgestalten zu können, Wissensvermittlung sollte viel individualisierter gemacht werden und man sollte mehr fürs Leben lernen.

Helene

Isabel, 16, Wien

Mein Idealbild von Schule ist inklusiv, chancengerecht und, dass individuell auf die Bedürfnisse von jeder Schülerin, jedem Schüler eingegangen wird, sodass sie gut auf ihre Zukunft und ihren Berufswunsch vorbereitet werden.

Isabel

Konrad, 17, Oberösterreich

Ich finde eigentlich nicht, dass das Schulsystem in Österreich verändert werden sollte. Es gibt eh so viele verschiedene Schultypen, da ist für jeden etwas dabei. Und besonders, wenn die Schulpflicht vorbei ist, kann jeder für sich selbst entscheiden, welchen Lebensweg er einschlagen will.

Konrad

Laurenz, 16, Niederösterreich

Ich finde es wichtig, dass Jugendliche mitbestimmen dürfen, wie sie in der Schule zu arbeiten haben. Im Endeffekt müssen wir dann auch im späteren Leben Entscheidungen treffen und ich finde, das sollte schon in der Schule beginnen.

Laurenz

Leo, 16, Steiermark

Schule sollte sich zu einem Ort verändern, wo wir gerne hingehen. Wo nicht mehr Druck und Stress und Leistung vorherrschend sind, sondern Neugierde und Begeisterung, wo wir gemeinsam gut miteinander lernen können.

Leona

Laila, 15, Wien

Ich würde als Allererstes die Stundenpläne ändern, weil ich denke, dass wir aktiver sein sollten und nicht nur Schreiben, Lesen und Rechnen lernen. Wir sollten in der Schule besser die Fähigkeiten ausbauen können, die wir für die Zukunft brauchen.

Leyla

Magdalena A., 18, Tirol

Ich finde es wichtig, dass man in den Schulbüchern mehr Bezug zu unserer Realität schafft. Oft sitzen wir in der Schule und denken uns: Okay, aber wann brauche ich das wirklich im echten Leben? Es wäre cool, wenn man erklärt, wo im Leben dieses Wissen uns weiterhilft.

Magdalena A

Magdalena S., 17, Vorarlberg

Ich finde es wichtig, dass Jugendliche bei Bildungsmedien mitbestimmen dürfen, weil die ja vor allem von Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Oft wissen Erwachsene nicht, was die Bedürfnisse von Jugendlichen sind. Viele Jugendliche haben neue Ideen und es braucht immer wieder mal frischen Wind!

Magdalena S

Maxi, 17, Oberösterreich

Ich finde, momentan ist in Schulbüchern viel zu viel drin, was man eigentlich nicht braucht. Ohne die Hilfe einer Lehrkraft findet man nicht heraus, was wirklich das Notwendige ist. In meiner optimalen Vorstellung wäre alles ganz ordentlich strukturiert und man würde alles finden.

Maximilian

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