Chemie begreifen, Schulbuch

Worum geht es? Was lässt sich beobachten? Überlegungen Hier wird es anschaulicher Der Bindungswinkel G2 83 Ob ein Molekül polar (wasserlöslich) oder unpolar (wasserunlöslich) ist, hängt mit der räumlichen Anordnung seiner Atome zusammen. Entscheidend dafür sind die Bindungswinkel. Diese liegen zwischen zwei Elektronenpaarbindungen, die vom gleichen Atom ausgehen. Das Ziel ist, die Regeln für das Zustandekommen der verschiedenen Bindungswinkel kennen zu lernen und diese beim Zeichnen geometrischer Formeln anzuwenden. Für die abgebildeten Molekülmodelle sind die Bindungswinkel angegeben. Sie ergeben sich als Schnittwinkel der Verbindungslinien zwischen 3 benachbarten Atomen. Wird die Bindung zwischen den Atomen keilförmig dargestellt, so bedeutet dies ein Herausragen aus der Zeichenebene. Eine strichlierte Linie hingegen führt zu einem Punkt, der hinter der Zeichenebene liegt. Wie lässt sich der Bindungswinkel von 180° erklären? Wie kann die gegenseitige Abstoßung der Bindungen zu einem Winkel von 120° führen? In welchem hochsymmetrischen geometrischen Körper findet man angenähert den Winkel von 109,5°, wenn man seinen Mittelpunkt mit den vier Eckpunkten ver- bindet? Was ist das Gemeinsame an den drei Beispielen, in denen der Bindungswinkel ca. 109,5° beträgt? Welche Übereinstimmung lässt sich bei den Molekülen mit dem Bindungs- winkel von 120° finden? Wie lässt sich mit den Begriffen Doppelbindung und Dreifachbindung eine Regel für die Bindungswinkel formulieren? Welche Bindungswinkel sind in den Molekülen O 3 , SiF 4 und H 2 SO 4 zu finden? (Die Valenz- strichformeln finden sich bei F2 und F3.) Bindungswinkel ca. 120° Bindungswinkel ca. 109,5° Bindungswinkel 180° ca.109,5˚ ca. 120˚ 180˚ Gleichmäßige Verteilung von Elektronenpaaren 2 Doppelbindungen 1 Doppel- und 2 Einfachbindungen 4 Einfachbindungen Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv

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