Chemie begreifen, Schulbuch

Worum geht es? Was lässt sich beobachten? Überlegungen Hier wird es anschaulicher Metallgitter D5 61 Beim Praktikum Nr. 5 (siehe D1) wurden durch Elektrolyse von ionischen Verbindungen Metalle hergestellt. Die Metallabscheidung erfolgte immer am Minuspol. Das Ziel ist, aus dieser Beobachtung den Aufbau der neu gebildeten Stoffteilchen zu erschließen. Wird eine Mischung aus gelbem Blei(II)-oxid und schwarzem, elementarem Kohlenstoff mit einem Schmelzzusatz zum Glühen erhitzt, so entsteht metallisches Blei (a). Ebenso erhält man metallisches, schön kristallisiertes Blei, wenn man Ionengitter mit Pb 2+ -Ionen in Wasser löst und die Kationen zum Minuspol wandern lässt (b). In welche Richtung wandern die Ionen? Warum ist der Minuspol negativ geladen? Was geschieht mit den überschüssigen Elektronen bei der Elektrolyse? Welche Eigenschaft ist für Metalle typisch? Worauf ist die Leitfähigkeit eines Metalls in der Nanoworld zurückzu- führen? Die Metallatome sind bestrebt, Elektronen abzugeben – zur Elektronenauf- nahme stehen aber keine Nichtmetallatome zur Verfügung. Wie könnte das Stoffteilchen eines Metallelements – das Metallgitter – aufgebaut sein? Wodurch könnte die Abstoßung im Gitter verhindert werden? Welche besondere Eigen- schaft der Elektronen ermöglicht die Bildung von Stoffteilchen? Wie muss der kleinste Ausschnitt eines Metallgitters (aus Kationen und frei beweglichen Elektronen) gewählt werden, damit er elektrisch neutral ist? Wie nennt man den entsprechenden Ausschnitt bei Ionengittern? Kationen wandern zum Minuspol und bilden zusammen mit Elektronen ein Metallgitter. b) + – a) Minuspol mit überschüssigen Elektronen gelöste Ionen Metallgitter Nur f zu Prüfzwecken – Eigentum des t Verlags öbv

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