Chemie begreifen, Schulbuch

Für besonders Interessierte Das Wichtigste A3 26 Hier wird es anschaulicher Bereits in der Bronzezeit, vor etwa 5000 Jahren, wurde die Änderung des Aggre- gatzustandes für technische Zwecke genutzt. Im Holzfeuer konnten durch Blasrohre, zB aus Holunder gefertigt und mit Spitzen aus Ton versehen, die für das Schmelzen von Kupfer erforder- lichen Temperaturen von ca. 1300 °C erzielt werden. Durch Verwendung von feuerfesten Tonmaterialien zum Gießen des geschmolzenen Metalls ließen sich verschiedenste Gegenstände herstellen. Die Spezifikation fester, flüssiger und gasförmiger Stoffe und die Änderungen des Aggregatzustandes sind in der Nanoworld begründet: Die Kräfte (Gummibänder) sind bei wenig Bewegung oder wenig Raum wirksamer. Deshalb sind Stoffe bei tiefer Temperatur oder hohem Druck eher fest (s). ja, ja nein, ja mäßige Die Stoffteilchen sind im Gitter fixiert. Sie »kleben« aneinander und mischen sich langsam. Erstarren und Kondensieren durch Kräfte werden wirksamer durch Druckerhöhung Zusammendrängen oder Abbremsen von Stoffteilchen oder Temperaturerniedrigung nein, nein Sie fliegen unabhängig voneinander herum. starke Sind Form und Volumen konstant? flüssig l fest s gasförmig g schwache Welche Kräfte sind wirksam? viele Stoffteilchen Stoff Modell für die Aggregatzustände s l g Schmelzen von Kupfer im Holzfeuer (ägyptisches Relief) Bei viel Bewegung und großem Raumangebot wirken die Kräfte (als Gummibänder dargestellt) zwischen den Stoffteilchen kaum. Deshalb sind bei hoher Temperatur und niederem Druck Stoffe eher gasförmig (g) oder flüssig (l). Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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