Chemie begreifen, Schulbuch

Lösungsanleitung: 1. Erhaltung der Masse (Atomsymbole) und der Ladung (Hochzahlen) sind zu berücksichtigen. 2. 3. 4. 6. 5. Der Komplex ist: Komplexbildung Z x+ (aq) und n L y– (aq) sind Edukte, und ZL n x–ny (aq) ist Produkt. Das . . . - kation und n . . . - anionen/Moleküle bilden den Komplex . . .** Stabilitätskonstante (K Stab ist die Gleichgewichtskonstante für die Komplexbildung) K Stab ~ 1 teilweise die Komplexbildung bzw. den -zerfall unterstützend günstig für Komplexbildung ungünstig für den -zerfall Z x+ (aq) : ein gelöstes Kation L y– (aq) : ein gelöstes Anion bzw. Molekül, falls die Ladung y– fehlt ungünstig für die Komplexbildung günstig für den -zerfall K Stab > 1 sehr stabil wenig stabil mäßig stabil K Stab < 1 Der Komplex . . . ** zerfällt in das . . . -kation und n . . . - anionen/Moleküle. Komplexzerfall ZL n x–ny (aq) ist Edukt, und Z x+ (aq) und n L y– (aq) sind Produkte. Kationen ändern durch Komplexierung oft ihre Farbe. Für besonders Interessierte N5 170 7. Kation + Liganden Komplex Komplex Kation + Liganden Maskierung ist sehr wirksam teilweise wirksam unwirksam sehr wirksam teilweise wirksam unwirksam Maskierung ist Komplexbildungen unterdrücken störende Reaktionen von Kationen. Eisen(III)-Ionen sind zB infolge der maschinellen Verarbeitung in allen Lebensmitteln enthalten und katalysieren Reaktionen mit dem Luftsauerstoff. Hartes Leitungswasser enthält Calcium-Ionen, die zur Abscheidung von Kalk führen. Solche Reaktionen können durch den Einsatz von Liganden, zB EDTA oder Polyphosphaten, verhindert werden. Die charakteristischen Farben von Komplexen werden in der qualitativen Analyse zur Identifizierung von Kationen herangezogen. Einer der intensivsten Farbstoffe ist das Eisen(III)- hexacyanoferrat(II). In diesem Komplex ist das extrem giftige Cyanid-Ion CN – enthalten. Da es als Ligand in einem sehr stabilen Komplex eingebaut ist, stellt es jedoch keinerlei Gefährdung dar. Der Chemiker Friedlieb Runge (1795–1867) verwendete das Eisen(III)-hexacyanoferrat(II) als Grundlage einer Tinte, die er eigens für den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. herstellte. Noch heute wird Tinte mit der Aufschrift »Königsblau« verkauft und sprechen Chemiker von der »Berliner-Blau-Reaktion«. -id entfällt, NH 3 = ammin, H 2 O = aqua nur bei Anionen, dann lat. Name Ladung von Z x+ 8. oktaedrische Anord- nung von 6 Liganden Ladung Ladung Polare Moleküle nähern sich immer mit der negativen Teilladung dem Zentralkation: meist quadratische An- ordnung von 4 Liganden ** Name des Komplexes: Zahl der Liganden - Ligand - o - Metall - at (römische Zahl) (siehe N2) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=