Chemie begreifen, Schulbuch

Worum geht es? Was lässt sich beobachten? Was lässt sich beobachten? Überlegungen Überlegungen Die Störung des Lösegleichgewichts M4 157 Die Triebkraft für Lösereaktionen kann sehr stark variieren. Entscheidend ist, ob das Streben nach Unordnung ausreicht, den endo- thermen Lösevorgang anzutreiben. Das Ziel ist zu verstehen, wie man die Lage des Gleichge- wichts durch das Prinzip von Le Châtelier beeinflussen kann. Aus welchen Stoffteilchen besteht Natrium- acetat? Wie kann die Valenzstrichformel für das Acetat-Ion gezeichnet werden? Warum sinkt zunächst die Temperatur und warum hört das Abkühlen auf? Wie wird die Gleichgewichts- konstante für die Lösereaktion formuliert? Warum kann die Konzentration eines reinen Feststoffes – nicht aber die Konzentration eines gelösten – mit einem konstanten Zahlenwert angegeben werden? Warum kann das Prinzip von Le Châtelier nicht angewendet werden, wenn ein reiner Feststoff als Reaktionsteilnehmer einer gesättigten Lösung zugegeben wird? Die gesättigte Natriumacetat-Lösung wird mit dem ungelösten Salz auf ca. 90 °C erwärmt (a). Es entsteht eine klare Lösung, die auf mehrere, kleine Reagenzgläser aufgeteilt wird. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur wird ein Kriställchen Natriumacetat zugefügt (b). Sofort kristallisiert das Salz, und das Reagenzglas erwärmt sich spürbar (c). Warum führt die Wärmezufuhr zum Lösen des Salzes? Auf welcher Seite der Reaktions- gleichung steht D H? Warum kann die Löse- reaktion auch durch Zugeben von Wasser begünstigt werden? Warum haben Druck- änderungen keinen Einfluss auf das Löse- gleichgewicht? Mit welchem chemischen Vorgang ist das Auslösen der Kristallisation vergleichbar? a) b) c) fortschreitende Kristallisation zugegebene Portionen Zu 10 mL reinem Wasser werden 10-mal je 2 g Natriumacetat (NaCH 3 COO) gegeben. Bei diesem Vorgang wird ständig gerührt und die Temperatur gemessen. Temperatur Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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