Chemie begreifen, Schulbuch

Praktikum Nr. 14 M1 Lösen und Fällen 152 6) Aufräumen und Protokollabgabe Das Protokoll enthält: Datum, Klasse, Experimentator/in, Laborant/in, Protokollführer/in, Arbeitsplatz-Nr. und die Antworten auf die Fragen a–e von Punkt 4 für beide Arbeitsdurchgänge. 4) Überlegen Folgende Fragen sind von der gesamten Arbeitsgruppe zu erörtern und die Antworten im Protokoll festzuhalten: a) Wie heißen die Edukte FeCl 3 und NaOH? b) Um welche Art von Reinstoffen handelt es sich dabei? c) Wie groß ist die Ladung der Ionen, die sich nach dem Lösen von FeCl 3 und NaOH im Wasser frei bewegen? Wie wird die Valenzstrichformel des Hydroxidanions gezeichnet (siehe F4)? d) Welche Ionen kombinieren sich nach dem Zusammengießen der Lösungen zu einem relativ hitzebeständigen und wasserunlöslichen Ionengitter? (Eine Kationensorte und eine Anionensorte bleiben gelöst!) e) Wie lauten die Formel und der Name des neu gebildeten, wasserunlöslichen Stoffes? Kurzfassung: Zwei feste, salzartige Reinstoffe werden jeweils in Wasser gelöst und beide Lösungen vereinigt. Es entsteht sofort ein neuer Stoff. Dieser Vorgang wird als Fällung bezeichnet. Das Fällungsprodukt wird weiter untersucht. Sicherheitshinweis: Da einige der reagierenden Stoffe die Gesundheit gefährden können, ist jeder Hautkontakt unbedingt zu vermeiden. Die Entsorgung erfolgt in den von der Lehrkraft bereitgestellten Sammelbehältern. 5) Wiederholen Die Punkte 1– 4 sind mit den Stoffen Na 2 SO 4 und SrCl 2 ( GHS07 ) zu wiederholen. Die Reaktion verläuft genau nach dem gleichen Prinzip. 3) Produkt untersuchen Die überstehende Lösung wird weggegossen und der feuchte Festkörper mit der Spatelspitze herausgenommen. Beim Erhitzen in der Brennerflamme wird das Verhalten des Festkörpers beobachtet: Daraus kann man schließen, ob der neu entstandene Reinstoff flüchtig, zersetzlich, metallisch, salz- oder diamantartig ist (siehe E1). 2) Fällen Die beiden Lösungen werden zusammengegossen. Das Produkt wird mithilfe der Zentrifuge abgetrennt. Die Zentrifuge muss immer symmetrisch beladen werden, damit keine unnötigen mechanischen Belastungen auftreten. 1) Lösen In ein Reagenzglas wird mit der Spatel eine kleine Portion FeCl 3 ( GHS05/07 ) gegeben. Der Feststoff wird in ca. 2 mL reinem Wasser gelöst. Ebenso wird eine kleine Portion NaOH ( GHS05 ) in ein zweites Reagenzglas gegeben, und dazu kommen wiederum ca. 2 mL reines Wasser. Man schüttelt, bis eine Lösung entstanden ist: Die Flüssigkeiten müssen optisch einheitlich aussehen und dürfen keinesfalls trüb sein. GHS05 Ätzend – Reizend GHS07 Gesundheits- gefährdend Nur zu Prüfzwecken – Eigentum a des Verlags öbv

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