62 LP ▶ Die Bedeutung von Sonne, Luft, Wasser und Boden für Lebewesen erkennen und Zusammenhänge erklären. Leben im Waldboden Bringt verschiedene Erdproben (zum Beispiel aus dem Garten oder dem Wald) mit. Gebt sie in flache Schalen und fühlt, wie unterschiedlich Erde sein kann. Untersucht den Waldboden. Ihr braucht: • einen Schachteldeckel • eine Schaufel und einen Kübel • eine Lupe, eventuell eine Becherlupe • einen Pinsel • ein Bestimmungsbuch Gebt vorsichtig etwas Waldboden auf einen Schachteldeckel. Was beobachtet ihr? Bringt den Waldboden danach wieder an seine Stelle zurück. Kannst du das lesen? BlätterfallenvondenBäumen.Bodentierezersetzensie.EsentstehtguteErde. DasnenntmanHumus.AufguterErdekönnenwiederPflanzenwachsen. 1 2 3 Eine Hand voller Walderde enthält ungefähr so viele Kleinstlebewesen, wie Menschen auf der Erde leben. Auch diese fleißigen Tiere sind wichtig für den Waldboden: Ameisen. Sie bauen unterirdische Gänge und belüften damit den Boden. Sie fressen außerdem Schädlinge. Der Boden besteht aus mehreren Schichten. Besonders wichtig ist die oberste Schicht: der Humus. Er wird durch die Arbeit verschiedenster Bodentiere immer wieder erneuert. Diese Lebewesen sind teilwiese so klein, dass man sie mit freiem Auge gar nicht erkennen kann. Der Waldboden ist gefährdet, wenn der Wald abgeholzt wird. Wird etwas darauf gebaut, etwa ein Gebäude oder eine Straße, nennt man das Bodenversiegelung. Dadurch kann Wasser nicht mehr versickern und es können keine Pflanze mehr wachsen. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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