64 VIEL | SEITIG 5 Lies den folgenden Beitrag. Textbeilage „Du, Frau Lehrerin?“: Deshalb ist das Duzen an Schweizer Schulen kein Thema Gerade für Kinder, die frisch eingeschult werden, ist das «Siezen» meist etwas Unbekanntes. Deshalb dürfen beispielsweise Schülerinnen und Schüler in Norwegen [zu] ihren Lehrpersonen „Du“ sagen. In der Schweiz setzt man hingegen klar auf das „Sie“. red. | 09.01.2022 Eine neue Umgebung und neue Leute: Für frisch eingeschulte Kinder, kann es schon verwirrend sein, wenn man auf einmal die Lehrperson siezen muss. In Schweden, Norwegen und Finnland dürfen die Kinder deshalb [zu] ihren Lehrerinnen und Lehrern „Du“ sagen. Und in Berlin soll dies ebenfalls eingeführt werden. […] In Berlin erhofft man sich dadurch den Abbau von Distanz und dafür einen Aufbau von mehr Vertrauen und bessere Noten, schreibt „BZ- berlin.de“. „Erwachsene und Lehrpersonen werden bei uns gesiezt“ In Schweizer Schulen ist das Duzen derzeit kein Thema. „Es gehört nicht zu unserer Kultur und das Thema ist in Schulen kaum präsent“, sagt Franziska Peterhans, Zentralsekretärin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, gegenüber FM1Today. […] „Es ist unsere gesellschaftliche Konvention, dass Erwachsene und damit auch Lehrpersonen gesiezt werden.“ Auch Erwachsene in der Schweiz siezen sich untereinander. Es gibt Wichtigeres, um Vertrauen aufzubauen Zum Argument, dass das Duzen das Vertrauen zwischen Lehrperson und Schülerinnen und Schüler[n] stärkt, meint Peterhans: „Damit Kinder und Jugendliche in der Schule gut lernen können, müssen sie sich wohlfühlen. Das hat viel mit der Beziehung zur Lehrperson zu tun.“ Kinder bräuchten Verlässlichkeit und Empathie. Aber es gebe wichtigere Faktoren als das Duzen. „Lehrpersonen haben im Schulzimmer eine andere Rolle als die Kinder und Jugendlichen untereinander. Eine klare Verteilung der Rollen macht Beziehungen sicherer und oft auch besser.“ Peterhans hält es für unwahrscheinlich, dass an Schweizer Schulen bald das „Du“ komme. „Aber eine Gesellschaft und die Sprache entwickeln sich ständig. Wer weiß was in fünfzig Jahren ist?“ https://www.fm1today.ch/schweiz/du-frau-lehrerin-deshalb-ist-das-duzen-an-schweizer-schulen-kein-thema-144980312 (abgerufen am 11.09.2024; Die Schreibweise wurde dem österreichischen Deutsch angepasst.) Planen – Schreiben – Überarbeiten Wenn man einen Text verfasst, gehören zum Schreibprozess mehrere Phasen. Alle drei Schritte sind bei der Textarbeit gleich wichtig: 1. Lesen und planen: Bereite deinen Text vor, indem du verschiedene Lesestrategien anwendest und/oder ein Schreibkonzept erstellst. 2. Schreiben: Verfasse eine erste Version deines Textes. 3. Überarbeiten: Bearbeite und verbessere deinen Text. A 35 1 5 10 15 20 25 30 35 40 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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