38 VIEL | SEITIG 5 XEine Zusammenfassung planen Blackout-Methode Wenn du eine Zusammenfassung schreibst, ist immer ein Ausgangstext dabei. Oft heißt es: „Nimm einen Leuchtstift zur Hand und unterstreiche das Wichtigste.“ Aber was ist nun „das Wichtigste“? Wie kann man Schlüssel- oder Schlagwörter, also für den Text besonders wichtige Begriffe, sinnvoll herausfiltern – ohne den ganzen Text bunt anzumalen? Mit der Blackout-Methode lernst du, Schlüsselwörter im Text zu erkennen. In drei Durchgängen werden weniger wichtige Informationen ausgeschwärzt. Erster Durchgang: „Unwichtige“ – für das Textverständnis nicht erforderliche – Wörter werden durchgestrichen beziehungsweise in Word dunkel schattiert und so unleserlich gemacht (z.B. Konjunktionen, Artikel, Präpositionen …). Sie gehen auf Demonstrationen, verbringen jede freie Minute auf Social Media und sind angesichts dersteigenden universitären Abschlüsse gebildeter als jede Generation vor ihnen. Politisch und gesellschaftlich engagiert, digital, gebildet. So wird die Generation Z, Gen-Z, gerne beschrieben. Unter diese Generation fallen alle 16- bis 24-Jährigen – in Österreich leben demnach knapp 940.000 GenZ-ler. Zweiter Durchgang: Weniger wichtige Informationen und Satzteile werden aus dem Text gestrichen. Sie gehen auf Demonstrationen,verbringen jede freie Minute auf Social Media undsind angesichtsder steigenden universitären Abschlüsse gebildeter als jede Generation vor ihnen. Politisch und gesellschaftlich engagiert, digital, gebildet. So wird die Generation Z, Gen-Z, gerne beschrieben. Unterdiese Generation fallen alle 16- bis 24-Jährigen – in Österreich leben demnach knapp 940.000 GenZ-ler. Dritter Durchgang: Nur Schlüsselwörter oder Schlüsselpassagen dürfen übrigbleiben, alles andere wird gestrichen. Sie gehen aufDemonstrationen,verbringen jede freie Minute aufSocial Media undsind angesichtsdersteigenden universitären Abschlüsse gebildeter als jede Generation vor ihnen. Politisch und gesellschaftlich engagiert, digital, gebildet. So wird die Generation Z, Gen-Z, gerne beschrieben. Unterdiese Generation fallen alle 16- bis 24-Jährigen – in Österreich leben demnach knapp 940.000 GenZ-ler. Bearbeite den Bericht „Generation Z konsumiert nicht weniger, aber anders“ von Viktoria Nedwed. a) Wende die Blackout-Methode auf den gesamten Text an und versuche, so wenig Schlüsselwörter oder -passagen wie möglich „übrig“ zu lassen. Schaffst du es auf weniger als 15? b) Verfasse nun mit zehn der herausgefilterten Schlüsselwörter jeweils einen Satz. Nach dem dritten Durchgang übrig gebliebene Begriffe (wie „Generation Z“) können übernommen werden, andere Passagen aus der Textbeilage müssen umformuliert werden. Man nennt das „paraphrasieren5“. Es entsteht eine erste kurze Zusammenfassung des Ausgangstextes. PLANEN A 5 5 Verwendung von eigenen Formulierungen, Umschreibungen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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