viel|seitig 5, Schulbuch [Prüfauflage]

204 VIEL | SEITIG 5 Literaturlexikon: Die Antike Epochenmerkmale Motive • verletzte Ehre, Ehre für die Heimat/den König/ etc. wiederherstellen • Wut und Zorn über Ungerechtigkeiten, die in Folge zu Krieg (und Frieden) führen • Ruhm der Helden und Heldinnen, die sich in Kriegen besonders mutig und ehrenhaft zeigen (z. B. Achill gilt als der mutigste Krieger Griechenlands) • Rache • die Sterblichkeit der Menschen im Gegensatz zur Unsterblichkeit der Göttinnen und Götter • Allmacht des Schicksals • ungewolltes Verstricken in Schuld mit tragischen Folgen • Unzulänglichkeiten menschlichen Handelns Textsorten • Heldensagen • Lehrgedichte • Spottdichtung • Elegie • Rhetorik • Komödie • Tragödie • Geschichtsschreibung • Hochzeits- und Liebeslieder Figuren • menschliche Helden • Menschen • olympische und nichtolympische Götter und Göttinnen • Halbgötter und Halbgöttinnen (Heroen) • Titanen • Ungeheuer und Fabelwesen Sprache/Stil • weitgehend gebundene Sprache, festes Versmaß • Rhetorische Stilmittel1 stammen aus der Antike, als erste Regeln für den mündlichen Vortrag erfasst wurden. • in der Redekunst oder Rhetorik klar überlegte und kunstvolle Ausdrucksweise • Dichtung im Allgemeinen als Weitererzählen von Begebenheiten • pathetische sowie bildhafte Sprache in den antiken Epen • verwendete Sprachen: Altgriechisch in Griechenland und Latein im Römischen Reich • u. a. indirekte Dialogform (bei Platon) aber auch pragmatisch direkter Stil (etwa Seneca) in der philosophischen Literatur Hauptthemen • Schöpfung/Entstehung der Welt • Kampf zwischen Vater und Sohn • Platz des Menschen im Universum • die Rolle der Götter und Göttinnen sowie deren Einfluss auf das menschliche Schicksal • naturwissenschaftliche Erkenntnisse • die unterschiedlichen Arten der Liebe • Politik Konflikte • mehrere Kriege (u. a. Perserkriege, peloponnesische und mazedonische Kriege) • Das Stadtstaaten-System Griechenlands führt zu Rivalitäten unter den jeweiligen Poleis (Polis ist der unabhängige Staatsverband einer Stadt, etwa Athen). • der Übergang von Aristokratie zu Demokratie, 508 v. Chr. in Athen erstmals vollzogen 1 Rhetorische Stilmittel sind sprachliche Elemente, die in der Kommunikation eingesetzt werden, um die Wirkung einer Aussage zu verstärken und das Publikum zu überzeugen oder zu beeinflussen. Das können z. B. Metaphern, Wortwiederholungen, Alliterationen und andere sprachliche Figuren sein. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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