199 VIEL | SEITIG 5 Zusammenfassung des Berichts „Generation Z konsumiert nicht weniger, aber anders“1 Der Bericht mit dem Titel „Generation Z konsumiert nicht weniger, aber anders“, welcher von Viktoria Nedwed verfasst und am 14. Oktober 2021 in der Onlineausgabe der „Wiener Zeitung“ publiziert worden ist, handelt von den Konsumgewohnheiten der Gen-Z und davon, wie sie dem Klimawandel den Kampf ansagt.2 Im Text wird erläutert, dass der Begriff „Generation-Z“ alle 16- bis 24-Jährigen umfasst.3 Sie seien eine aktive Gruppe, die ihre politische Beteiligung anhand zahlreicher Proteste zeige. Bernhard Heinzlmaier, ein Jugendkulturforscher, beschreibt sie auch als „Krisengeneration“4, da die Jugendlichen ständig neue Herausforderungen meistern müssen. Das größte Kennzeichen der Generation Z bleibe aber die selbstverständliche Integration von Internet und Handys im Alltag von Kindesbeinen an, was sie zu Digital Natives macht. Zum allgemeinen Konsumverhalten der Gen-Z meint Heinzlmeier, dass dies im Vergleich zu anderen Generationen dahingehend variiere, dass der Konsum mehr im Internet stattfinde und gerne nachhaltige Kaufentscheidungen getroffen würden. Die Unterstützerinnen und Unterstützer der „Fridays For Future“-Bewegung sind der Meinung, schneller Konsum unterstütze den Klimawandel. Das ist auch Thema bei ihren Protesten. Den Schwerpunkt legen sie aber nicht auf die Konsumentinnen und Konsumenten, sondern auf die Großkonzerne, die ihrer Ansicht nach in die Pflicht genommen werden müssten, wenn es um den Klimawandel geht. Sicher ist, dass die Generation Z Käufe überlegter angeht und auf diese Weise ihren Konsum in Grenzen hält. Heinzlmeier zweifelt eine allgemeine Konsumreduktion jedoch an, da sich die Einkäufe nicht verringern, sondern auf Alternativen, wie Second-Hand-Shoppen, umgestiegen werde.5 Dadurch sei der Kauf moralisch vertretbar und nachhaltig. Es wird also deutlich, dass die Jugendlichen besonders großen Wert auf einen bedachten Umgang mit den Ressourcen legen. Nedwed erwähnt außerdem, dass der Handel von Veränderungen nicht verschont bleiben werde6, da die Generation Z künftig einen Großteil der Konsumierenden ausmachen werde. Eine Verschiebung in den Onlinehandel wäre denkbar. Viele Jugendliche kaufen aktuell noch regelmäßig in Geschäften ein, aber der Trend in Richtung Onlineshopping nehme stetig zu. Dass dies auch Auswirkungen auf die Handelswelt abseits des Internets haben werde, wird im Text als sehr wahrscheinlich angenommen.7 (330 Wörter) 1 ➡ Textsorte und Titel des Ausgangstextes 2 ➡ sämtliche Basisinformationen zum Text 3 ➡ Einstieg mit Bezug auf Ausgangstext 4 ➡ indirektes Zitat aus dem Ausgangstext 5 ➡ Inhaltswiedergabe ohne Wertung 6 ➡ indirektes Zitat aus dem Ausgangstext mit Konjunktiv I 7 ➡ eigenständige, sachliche Formulierung Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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