Zeitbilder 5/6, Arbeitsheft

26 3 4. Warum haben sich Menschen zu verschiedenen Zeiten einen idealen Staat ausgedacht? Diese Frage stellen sich Historikerinnen und Historiker, wenn sie mit diesen Quellen arbeiten. Das Ersinnen einer Staatsutopie kann ein Zeichen dafür sein, dass der Verfasser mit den Zuständen, die in seinem Staat herrschen, nicht zufrieden ist. So kann er auf diesem Weg indirekt Kritik üben, die er aus Angst vor Konsequenzen nicht direkt äußern möchte. Im Falle des Thomas Morus ist dies besonders deutlich. Recherchiere Details zur politischen/religiösen/sozialen Situation in England zur Zeit des Thomas Morus und setze diese zu den Aussagen des Textausschnittes in Beziehung. (Historische Methodenkompetenz) 5. Analysiere die Quelle M1. Welche Überlegungen Platons sind deiner Meinung nach heute nicht mehr vorstellbar und warum? (Historische Methodenkompetenz) 6. Stelle mit Hilfe der Quelle M2 fest, wie die Bevölkerung Utopias mit anderen Völkern umgeht. Drückt ihr Verhalten Wertschätzung und Gleichberechtigung aus? Begründe deine Meinung anhand des Textes. (Historische Methodenkompetenz) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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