Viele kulturelle und wissenschaftliche Errungenschaften des heutigen Europa gehen zurück auf die Griechen und Römer des Altertums. Griechische Politik und Kultur, ihre technischen, medizinischen und philosophischen Erkenntnisse haben die Entwicklung des „Abendlandes“ bis in unsere Gegenwart beeinflusst. Durch die Eroberungen Alexanders von Makedonien wurde erstmals von Europa aus ein Weltreich errichtet. In diesem entwickelten sich mit dem so genannten Hellenismus auch eine „globale Wirtschaft“ und eine gemeinsame, über drei Kontinente vernetzte Kultur. Auch die nachfolgende „Weltherrschaft“ der Römer hinterließ in vielen Ländern Europas bis heute ihre Spuren, z. B. Reste römischer Tempel, Theateranlagen, Wasserleitungen, Römerstraßen. Noch immer verwenden wir ihre Schrift. Ihre Sprache bildet die Grundlage der modernen „romanischen“ Sprachen. Von römischen Rechtsvorstellungen wurden viele heute gültige Rechtsordnungen in Europa und auch außerhalb Europas beeinflusst. Und auch das Christentum, die größte der Weltreligionen, hat seinen Ursprung im Römischen Reich. 753 v. Chr. Sagenhafte Gründung Roms 776 v. Chr. Beginn der olympischen Spiele (ungesichertes Datum) ca. 1000–ca. 550 v. Chr. Griechische Kolonisation ca. 2000–ca. 1200 v. Chr. Einwanderung der Indoeuropäer ca. 2500–ca. 1400 v. Chr Hochkultur auf Kreta Die antike Welt – Griechenland und Rom 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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