Musik aktiv 3, Schulbuch

Breitschopf • Claucig • Müller • Oslansky 3 Musik aktiv

Musik aktiv 3, Schulbuch + E-Book Schulbuchnummer: 220923 Musik aktiv 3, Schulbuch E-Book Solo Schulbuchnummer: 220924 Mit Bescheid des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung vom 4. März 2025, GZ 2024-0.240.860 gemäß § 14 Abs. 2 und 5 des Schulunterrichtsgesetzes, BGBl. Nr. 472/86, und gemäß den derzeit geltenden Lehrplänen als für den Unterrichtsgebrauch für die 3. Klasse an Mittelschulen im Unterrichtsgegenstand Musik (Lehrplan 2023) für die 3. Klasse an allgemein bildenden höheren Schulen – Unterstufe im Unterrichtsgegenstand Musik (Lehrplan 2023) geeignet erklärt. Dieses Werk wurde auf der Grundlage eines zielorientierten Lehrplans verfasst. Konkretisierung, Gewichtung und Umsetzung der Inhalte erfolgen durch die Lehrerinnen und Lehrer. Liebe Schülerin, lieber Schüler, Du bekommst dieses Schulbuch von der Republik Österreich für Deine Ausbildung. Bücher helfen nicht nur beim Lernen, sondern sind auch Freunde fürs Leben. Kopierverbot Wir weisen darauf hin, dass das Kopieren zum Schulgebrauch aus diesem Buch verboten ist – § 42 Abs. 6 Urheberrechtsgesetz: „Die Befugnis zur Vervielfältigung zum eigenen Schulgebrauch gilt nicht für Werke, die ihrer Beschaffenheit und Bezeichnung nach zum Schul- oder Unterrichtsgebrauch bestimmt sind.“ Umschlagbild: Oliver Rossi / Getty-Images 1. Auflage (Druck 0001) © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2025 © Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz 2025 www.oebv.at Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, gesetzlich verboten. Schulbuchvergütung/Bildrechte © Bildrecht GmbH/Wien Redaktion: Christian Müller, Mainz Umschlaggestaltung: Petra Michel, Amberg Layout: Petra Michel, Amberg Illustrationen: Isabell Ristow Notensatz: Leonid Peleshev Satz: Arnold & Domnick, Leipzig Druck: Samson Druck GmbH, St. Margarethen ISBN 978-3-209-13359-5 (Musik aktiv SB 3 + E-Book) ISBN 978-3-209-13363-2 (Musik aktiv SB 3 E-Book Solo) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

www.oebv.at Ferdinand Breitschopf Joachim Claucig Paul Müller Stefan Oslansky Musik aktiv 3 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

A star is born 8 Be part of it 10 Big Business 12 Der Tonhöhen-Check 14 Der Rhythmus-Check 16 Teuflisch schwer 18 Phänomen Schall 21 Noten lesen, spielen und schreiben 24 Blechsalat 26 Starke Töne 29 Gegen den Beat – Offbeats und Synkopen 31 Musik mit Handschlag 34 Just listen! 36 Sprechen und Singen 39 Be happy! 41 Die Funktionsweise der Stimme 43 Tonleitern hören, bauen und spielen 46 Musik (fast) nur für die Stimme 48 Schicksalssinfonie 51 Noten mit und lesen und spielen 53 Drei Schicksale, drei Stücke 55 Die Sinfonie 58 6 20 38 50 Superstars Volle Dröhnung: Schall und Gehör Die Stimme – ein besonderes Instrument Schicksalsklänge Tonhöhe 2 Tonhöhe 4 Rhythmus 1 Tonhöhe 1 Stimme 1 Stimme 2 Stimme 3 Rhythmus 2 Tonhöhe 3 Lernpfade Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Wie eine Oper oder ein Musical entsteht 62 Aus eins mach drei – Triolen 65 Oper 66 Eine Melodie mit und -Tönen schreiben 68 Musical 69 Vom Grammophon zum Audiostream 73 Eine Melodie mit Begleitung komponieren 76 Soundscapes selbst gemacht 78 Shuffle und Swing 79 Swing reloaded 81 Swing it! 84 Cello solo – oder doch nicht? 87 Duos der besonderen Art 89 Trios aus Europa 90 Maßstab Ohr: Intervalle im Überblick 92 Rock Pattern 95 Quartettklassiker forever 97 Liebesbotschaften 100 Alles in Moll 102 Wie der Schnabel gewachsen ist … 103 Into the wild 105 Gern habm tuat guat 107 Alles auf einen Blick Musiktheorie 109 Musikgeschichte 110 Instrumente, Ensembles, Formen und Gattungen 110 Welt des Musiktheaters Aufnehmen, Wiedergeben und Speichern Eins bis vier: Solisten und kleine Ensembles Love Songs 61 72 86 98 Rhythmus 3 Rhythmus 4 Rhythmus 5 Tonhöhe 5 Stimme 4 Stimme 5 Tonhöhe 6 Tonhöhe 7 Tonhöhe 8 109 Lernpfade Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Präambel So arbeitest du mit Musik aktiv 3 Liebe Schülerin, lieber Schüler, auf diesen Seiten wird dir gezeigt, wie du dieses Buch im Musikunterricht verwendest. Musik aktiv 3 gliedert sich in acht Kapitel. Am Anfang eines jeden Kapitels findet sich eine Auftaktseite. Sie gibt dir Auskunft darüber, was dich in diesem Kapitel erwartet und was du lernen wirst. Es geht los mit einem Kapitel über die ganz Großen in der Musikwelt (Superstars). Dann folgen zwei Kapitel über Schwingungen von außen und innen (Volle Dröhnung: Schall und Gehör und Die Stimme – ein besonderes Instrument). Nachdem wir uns mit dem Schicksal von Musikerpersönlichkeiten (Schicksalsklänge) sowie Oper und Musical (Welt des Musiktheaters) beschäftigt haben, lernen wir eine technische Seite der Musikwelt kennen (Aufnehmen, Wiedergeben und Speichern) und begegnen besonders interessanten Musikensembles (Eins bis vier: Solisten und kleine Ensembles). Zum Schluss stellen wir das größte Thema der Menschheit in den Mittelpunkt: die Liebe (Love Songs). Gliederung Jedes Kapitel unterteilt sich in verschiedene Abschnitte: Hier lernst du zahlreiche Lieder aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen kennen. Hier werden dir Fachbegriffe aus der Musik und Musiklehre erklärt. Hier erfährst du mehr über eine Komponistin oder einen Komponisten. Hier wirst du selbst aktiv. Achte dabei auch auf die Zeichen am Rand. Einige Kapitel enden mit einer besonderen Aufgabe. Kompetenzen Am Ende eines jeden Abschnittes siehst du, welche Kompetenzen du nun erworben hast: Das kannst du jetzt • den Aufbau eines Hits nachvollziehen • das Zielpublikum von Konzerten einschätzen und Konzertorte unterscheiden • den Zusammenhang von Medientechnologie und Berühmtheit verstehen • Skandal und Mehrsprachigkeit als Vermarktungselement erkennen Musikalische Stars prägen unser Leben. Ihr Können, ihre Kreativität und ihre Ausstrahlung ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ihre Songs werden wieder und wieder im Radio gespielt und auf Videoplatt- formen millionenfach angeklickt. Häufig setzen Stars neue Trends – in der Musik, aber auch in der Mode und in unserem Lifestyle. Stars werden in den Medien – also im Internet, Fernsehen, Radio und in Zeitschriften – geschickt vermarktet. Ihre Kleidung, ihr Auftreten und ihre Musik werden dabei oft von den Managerinnen und Managern großer Musikkonzerne geplant und in Szene gesetzt. Der Erfolg bringt meistens Berühmtheit und Reichtum mit sich, aber auch der Erfolgsdruck steigt gewaltig. Nicht jeder Star kann damit umgehen. In diesem Kapitel lernen wir einige der Stars und Virtuosen aus der Vergangenheit und Gegenwart kennen und beschäftigen uns mit der Frage, wie Talent, Ehrgeiz, Vermarktung und Gesellschaft zusammenspielen, um immer wieder neue Superstars hervorzubringen. Superstars LIED WISSEN PORTRAIT AUFGABE ABSCHLUSS 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Sozialformen Einzelarbeit: Diese Aufgabe machst du allein. Partnerarbeit: Diese Aufgabe machst du gemeinsam mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn. Gruppenarbeit: Diese Aufgabe ist für eine Gruppe bestimmt. Manchmal steht unter diesem Zeichen die empfohlene Gruppengröße. Für diese Aufgabe benötigt ihr einen Sitzkreis oder einen Stehkreis. Alle: Diese Aufgabe ist im Klassenverband zu lösen. Hier hörst du ein Musikbeispiel oder singst zu einem Playback. QuickMedia App 1. Scanne den QR-Code und lade die App auf dein Smartphone oder dein Tablet. 2. Scanne deinen Buchumschlag oder wähle dein Schulbuch in der App-Medienliste aus. 3. Scanne eine mit gekennzeichnete Buchseite oder wähle ein Audio/Video aus der App-Medienliste aus. 4. Spiele das Audio/Video ab. Lernpfade Auch in diesem Band findest du wieder den Lernpfad:Rhythmus, den Lernpfad:Stimme und den Lernpfad:Tonhöhe. Der Tonhöhen-Check In diesem Kapitel kannst du überprüfen, was du dir aus den Bereichen Tonhöhe und Musikkunde gemerkt hast. Weiß ich’s noch, kann ich’s noch? Du kennst bereits die wichtigsten Hilfsmittel, um Musik möglichst genau notieren zu können. • Trage die Begriffe aus der Box unten in die Grafik ein. • Singt eurer Sitznachbarin oder eurem Sitznachbarn kurze Motive vor und lasst sie oder ihn raten, ob diese aus Tonschritten, Tonwiederholungen oder Tonsprüngen bestehen. Versucht, bei den Tonsprüngen das Intervall zu bestimmen. Das kannst du jetzt • dich im Notensystem zurechtfinden • mit der Notation von Musik umgehen • musikalische Fachbegriffe und Abkürzungen richtig zuordnen A 1) Intervalle: Terz, Quart, Quint 2) Gestaltungsmittel: Tonschritt, Tonsprung, Tonwiederholung 3) Notenschrift: Notenhals, Notenkopf, Punktierte, Balken, Fähnchen 4) Begleitung: Akkordsymbole 5) Versetzungszeichen: Be, Kreuz, Auflösungszeichen B NB 1-5 Repeat - Rhythmus 1 43               7 Tonhöhe Tondauer 5) Versetzungszeichen: 4) Begleitung: 1) Intervalle: 3) Notenschrift: 2) Gestaltungsmittel: G Em D7 G7 C AUFGABE 14 Lernpfad:Tonhöhe 1 Der Rhythmus-Check Ihr habt in den letzten beiden Schuljahren bereits einige Notenwerte und Taktarten kennengelernt und könnt damit Rhythmen erfinden, erarbeiten und vorspielen. Weiß ich’s noch, kann ich’s noch? • Wiederholt gemeinsam die folgenden Notenwerte, Body-Percussion-Klänge und Begriffe: • Spielt zur Wiederholung gemeinsam dieses Stück. Nehmt den Click auf und zählt nach Möglichkeit mit. Achtet auf die Taktwechsel und die Dynamik. AUFGABE F Sitzkreis Erklärung Grundschlag/Beat/ Puls/Metrum Tempo Takt Rhythmus Click Punktierte Noten Auftakt NB 1-3 Aufwacher q = 90 43 44 44  3 mf + 1+2+3+ 1+2+3+ 1+2+3+ 1+2+3+  1 p +2+3+4+ 1+2+3+4+ 1+2+3+4+ 1+2+3 ff + 4 +                               5 NB 1-2 Rhythmus              4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus             4   NB 1-2 Rhythmus          4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus          4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus             4 Aufwacher M: Ferdinand Breitschopf 16 Lernpfad:Rhythmus 1 Musik aktiv 3 SB_2024_E08.indd 16 19.02.25 12:28 Be part of it Get ready – Bereit für den Aufritt Wie Sportlerinnen und Sportler bereiten sich auch Sängerinnen und Sänger für ihren Auftritt vor. Ziel ist es, wach, locker und konzentriert zu sein, wenn es darauf ankommt. So lassen sich optimale Leistungen abrufen. • Lockere dich. Schüttle zuerst die Arme, dann die Beine, die Gesichtsmuskeln und den ganzen Körper. • Schließe kurz die Augen und spüre in dich hinein. Bist du müde, angespannt, fröhlich? Versuche dich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Fühle deine Atembewegungen. Öffne die Augen wieder. • Rolle den Körper vornüber ab und lockere den Rücken. Richte dich Wirbel für Wirbel wieder auf und dehne dich mit gestreckten Armen nach oben. Neige dich auch sanft zur Seite, atme dabei in die Flanken. • Komme abschließend in eine aufrechte Haltung. Warm-up – Eingrooven • Beginnt mit stampfenden Schritten – rechts, links – auf jeden zweiten Schlag im Tempo von ca. qaa z=[qp ]e NB NEU   44  Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen                   2 = 110. Singt euch dann dazu mit dieser Übung ein: • Behaltet das Stampfen bei und singt die Übung bei jedem Durchgang einen Halbton höher. Improvise! – Fünftonraum • Singt auf „du“ fünf Töne der Tonleiter hinauf und wieder hinunter. • Nehmt diese Töne als Ausgangsmaterial für eine kleine Stimmimprovisation. Variiert den Rhythmus der Tonreihe, wiederholt einzelne Tonschritte oder setzt ganz eigene Ideen um. Reihum singt jede und jeder einen Vorschlag, den die Klasse wiederholt. AUFGABE F Stehkreis AUFGABE AUFGABE A A A A A A A F Stehkreis A qaa z=[qp ]e NB NEU   44  Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen                   2 qaa z=[qp ]e NB NEU   44  Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen               2 Pentatonix Lernpfad:Stimme 1 10 Lernpfad:Tonhöhe Lernpfad:Rhythmus Lernpfad:Stimme A B C F A A A A A A A À Android iOS 5 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Musikalische Stars prägen unser Leben. Ihr Können, ihre Kreativität und ihre Ausstrahlung ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ihre Songs werden wieder und wieder im Radio gespielt und auf Video- und Streamingplattformen millionenfach angeklickt. Häufig setzen Stars neue Trends – in der Musik, aber auch in der Mode und in unserem Lifestyle. Stars werden in den Medien – also im Internet, Fernsehen, Radio und in Zeitschriften – geschickt vermarktet. Ihre Kleidung, ihr Auftreten und ihre Musik werden dabei oft von den Managerinnen und Managern großer Musikkonzerne geplant und in Szene gesetzt. Der Erfolg bringt meistens Berühmtheit und Reichtum mit sich, aber auch der Erfolgsdruck steigt gewaltig. Nicht jeder Star kann damit umgehen. In diesem Kapitel lernen wir einige der Stars und Virtuosen aus der Vergangenheit und Gegenwart kennen und beschäftigen uns mit der Frage, wie Talent, Ehrgeiz, Vermarktung und Gesellschaft zusammenspielen, um immer wieder neue Superstars hervorzubringen. Superstars Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Try • Bildet Gruppen und verteilt die einzelnen Strophen. Den Refrain singt ihr jeweils gemeinsam. • Übersetzt gemeinsam den Refrain-Text und sprecht über die Aussage des Liedes. Übersetzungshilfe: desire – Verlangen; to be bound to – unweigerlich LIED     44  A‹ C C/G A‹ F C G/C A‹  1. Ev Strophe -er won-der ’bout what F he’s C do- ing? G/C A‹ How it all turned to F lies? C G/CA‹  Some-times I think that F it’s C bet - ter C/G to A‹ nev-er ask why. F C G/C A‹  F C C/GA‹ F C Where there is de -  sire F there is gon-na be a flame. C Where there is a flame G some-one’s bound to get  burned. A‹ But just be-cause it burns F does-n’t mean you’re gon-na die. C You’ve got - ta get up  G and try, try, try. A‹ Got-ta get up F and try, try, try. C You got-ta get up  G and try, try, try. A‹ F C G/CA‹ F C G/C A‹                                                                                                                                                  24 F A A A A A A A T & M: Alecia B. Moore Interpretin: P!nk À 1 2. Funny how the heart can be deceiving more than just a couple times. Why do we fall in love so easy, even when it’s not right? 3. Ever worry that I might be ruined and does it make you wanna cry? When you’re out there doing what you’re doing are you just getting by? NB 1-1 Try     44  A‹ E C C/G A‹ F C C/G A‹ 1. Ev Strophe -er won-der ’bout F whathe’s do-ing? C/G A‹ Howit all turnedto F lies? C G/C A‹  Some-times I think F that it’s C bet-ter C/G to A‹ nev-er ask why. F C G/C A‹ 13 F C C/G A‹ F C Where Refrain there is de -  sire 17 F there is gon-na be a flame. C Where there is a flame G some-one’s bound to get  burned. 20 A‹ But just be-cause it burns F does-n’t mean you’re gon-na die. C You’ve got - ta get up 23 G and try, try, try. A‹ Got-ta get up F and try, try, try. C You got-ta get up 27 G and try, try, try. A‹ F C C/G A‹ F C C/G A‹                                                                                                                                             NB 1-1 Try     44  A‹ E C C/G A‹ F C C/G A‹  1. Ev Strophe -er won-der ’bout F whathe’s C do-ing? C/G A‹ How it all turned to F lies? C G/C A‹ Some-times I think F that it’s C bet-ter C/G to A‹ nev-er ask why. F C G/C A‹ 13 F C C/G A‹ F C Where Refrain there is de -  sire 17 F there is gon-na be a flame. C Where there is a flame G some-one’s bound to get  burned. 20 A‹ But just be-cause it burns F does-n’t mean you’re gon-na die. C You’ve got - ta get up 23 G and try, try, try. A‹ Got-ta get up F and try, try, try. C You got-ta get up 27 G and try, try, try. A‹ F C C/G A‹ F C C/G A‹                                                                                                                                    NB 1-1 Try     A‹ C/G A‹ C/G A‹ 1. Ev Strophe -er won-der ’bout F whathe’s C do-ing? C/G A‹ How it all turned to F lies? C G/C A‹ Some-times I think that it’s C bet-ter to A‹ nev-er ask why. 13 F C C/G A‹ Where Refrain there is de - sire 17 F there is gon-na be a flame. C Where there is a flame G some-one’s bound to get burned. 20 A‹ But just be-cause it burns F does-n’t mean you’re gon-na die. C You’ve got - ta get up 23 G and try, try, try. A‹ Got-ta get up F and try, try, try. C You got-ta get up 27 G and try, try, try. A‹ F C C/G A‹                                                                          NB 1-1 Try     44  A‹ E C C/G A‹ F C C/G A‹  1. Ev Strophe -er won-der ’bout F whathe’s C do-ing? C/G A‹ How it all turned to F lies? C G/C A‹ Some-times I think F that it’s C bet-ter C/G A‹ F C G/C A‹ 13 F C F C Where Refrain there is de - 17  burned. 20 A‹ But just be-cause it burns F does-n’t mean you’re gon-na die. C You’ve got - ta get up 23 G and try, try, try. A‹ Got-ta get up F and try, try, try. C You got-ta get up 27 G and try, try, try. A‹ F C C/G A‹ F C C/G A‹                                                                                                                       1. Ev Strophe -er won-der ’bout F whathe’s do-ing? How it all turned to F lies?  Some-times I think F that it’s bet-ter to nev-er ask why. 13 Refrain there is de - sire 17 F there is gon-na be a flame. C Where there is a flame G some-one’s bound to get burned. 20 But just be-cause it burns F does-n’t mean you’re gon-na die. You’ve got - ta get up 23 and try, try, try. Got-ta get up F and try, try, try. You got-ta get up 27 and try, try, try.           7 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Superstars A star is born Jede Musikrichtung hat ihre eigenen Stars. Es gibt Rockstars, Popstars, Klassikstars, Schlagerstars und Jazzstars. Mit überragenden künstlerischen Leistungen und großer Kreativität beeinflussen Stars die Musik unserer Zeit und setzen darüber hinaus auch außerhalb der Musikwelt neue Trends, zum Beispiel in der Mode. Dafür werden sie von ihren Fans bewundert und verehrt. Mein Superstar Bestimmt bist du selbst Fan eines Stars oder kennst einen Superstar aus den Medien. • Fülle zu deinem Star diesen Steckbrief aus: P!nk geboren: 1979 in Doylestown, Pennsylvania (USA) Stil: Pop-Rock berühmt für: Just Give Me a Reason, What About Us?, Trustfall, Cover Me in Sunshine Die Sängerin P!nk ist ein US-amerikanischer Pop- und Rockstar. Die Songs Try und Just give me a reason gehören zu ihren größten Hits. Sie hat ihre Songs viele Millionen Mal verkauft und gehört damit zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Gegenwart. Sie wird geschätzt für ihre Unabhängigkeit und den vollen Einsatz beim Singen und Tanzen. Ihre rebellische, ungezügelte und humorvolle Art drückt sich auch in ihrer Frisur aus. PORTRAIT AUFGABE A Name des Stars: bekannte Songs: Talente: Kleidungsstil: typisches Publikum: besondere „Message“ (Aussage/Botschaft): Meiste Anzahl „Klicks": Awards (Preise): Mein Lieblingssong ist: Was mir an dieser Musik besonders gefällt: Darum bewundere ich diesen Star: 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Ich bin ein Star Vielleicht habt ihr schon einmal davon geträumt, selbst ein Star zu sein. In dieser Übung habt ihr Gelegenheit, euch einmal selbst als Star zu fühlen. Geht zur Musik durch den Raum. Wenn die Musik stoppt, stellt ihr die folgenden Anweisungen pantomimisch dar. • Ihr seid Stars. Gebt ein paar Autogramme und schießt mit Fans ein Selfie. • Zeigt, mit welcher Geste ihr einen Music Award (Musikpreis) entgegennehmt. • Winkt vom Balkon eures Hotels den Fans zu, die unten campieren, um euch zu sehen. • Wählt eine passende Pose für das Covershooting einer großen Zeitschrift. • Präsentiert in den sozialen Medien eure neue Modelinie. • Tretet vor zehntausende Fans und nehmt den Applaus entgegen. Ein Leben im Scheinwerferlicht Ihr alle wisst, was ein Star ist. Aber was macht einen Star aus? • Überlegt gemeinsam. Lasst euch dabei von den folgenden Begriffen inspirieren und findet weitere passende Begriffe. Licht und Schatten Ein Star zu sein bringt bestimmt viele Annehmlichkeiten mit sich. Das Leben im Scheinwerferlicht hat aber auch unangenehme Seiten. • Schaut euch folgende Tabelle genau an und ergänzt sie durch eigene Begriffe. positive Aspekte wechselhafte Aspekte negative Aspekte viel Geld Berühmtheit Beliebtheit Medienpräsenz viel unterwegs große Verantwortung hohe Erwartungen für neue Hits hohe Arbeitsbelastung Stress alle wollen ständig etwas eventuell: Drogenkonsum Das kannst du jetzt • über die positiven und negativen Aspekte des Lebens eines Stars sprechen À 1 A A A A A A A AUFGABE A A A A A A A Singer-Songwriter Nicht alle Stars schreiben ihre Hits selbst. Wenn eine Musikerin oder ein Musiker eigene Lieder komponiert und diese selbst aufführt, spricht man von einer Singer-Songwriterin oder einem Singer-Songwriter. Berühmte Beispiele dafür sind James Blunt, Taylor Swift oder Ed Sheeran, in frühen Generationen auch Carole King, Bob Dylan oder Alanis Morissette. Der Singer-Songwriter Ed Sheeran WISSEN B (Ver-)Wandlungsfähigkeit – Charisma/Ausstrahlung – Talent – Können – Plattenfirma Image/Stil – Berühmtheit – Medienpräsenz – Beständigkeit – Kreativität – …? AUFGABE AUFGABE 9 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Be part of it Get ready – Bereit für den Aufritt Wie Sportlerinnen und Sportler bereiten sich auch Sängerinnen und Sänger für ihren Auftritt vor. Ziel ist es, wach, locker und konzentriert zu sein, wenn es darauf ankommt. So lassen sich optimale Leistungen abrufen. • Lockere dich. Schüttle zuerst die Arme, dann die Beine, die Gesichtsmuskeln und den ganzen Körper. • Schließe kurz die Augen und spüre in dich hinein. Bist du müde, angespannt, fröhlich? Versuche dich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Fühle deine Atembewegungen. Öffne die Augen wieder. • Rolle den Körper vornüber ab und lockere den Rücken. Richte dich Wirbel für Wirbel wieder auf und dehne dich mit gestreckten Armen nach oben. Neige dich auch sanft zur Seite, atme dabei in die Flanken. • Komme abschließend in eine aufrechte Haltung. Warm-up – Eingrooven • Beginnt mit stampfenden Schritten – rechts, links – auf jeden zweiten Schlag im Tempo von ca. qaa z=[qp ]e NB NEU   44  Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen                   2 = 110. Singt euch dann dazu mit dieser Übung ein: • Behaltet das Stampfen bei und singt die Übung bei jedem Durchgang einen Halbton höher. Improvise! – Fünftonraum • Singt auf „du“ fünf Töne der Tonleiter hinauf und wieder hinunter. • Nehmt diese Töne als Ausgangsmaterial für eine kleine Stimmimprovisation. Variiert den Rhythmus der Tonreihe, wiederholt einzelne Tonschritte oder setzt ganz eigene Ideen um. Reihum singt jede und jeder einen Vorschlag, den die Klasse wiederholt. AUFGABE F Stehkreis AUFGABE AUFGABE A A A A A A A F Stehkreis A qaa z=[qp ]e NB NEU   44  Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen                   2 qaa z=[qp ]e NB NEU   44  Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - klatschen               2 Pentatonix Lernpfad:Stimme 1 10 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Improvise! (Begleitchor) • Übt die vier Stimmen ein. Wenn die Stimmen zu hoch liegen, können sie auch eine Oktave tiefer gesungen werden. • Singt das Lied nun vierstimmig. Beginnt mit der 3. Stimme und wiederholt diese in einer Endlosschleife. Fügt der 3. Stimme die 4., 2. und 1. Stimme hinzu. Wenn es stabil läuft, nehmt ihr die Lautstärke deutlich zurück und einige von euch improvisieren alleine, paarweise oder in einer Gruppe mit den Tönen des Fünftonraumes c1 bis g1 zu diesem Begleitchor. Erweiterung • Der Begleitchor stellt sich im Halbkreis auf und die Solistinnen und Solisten treten für die Improvisation jeweils „ins Rampenlicht“ in der Mitte des Halbkreises. Das kannst du jetzt • im Fünftonraum mit der Stimme improvisieren • in einem Begleitchor eine Stimme singen LIED À 2 A A A A A A A qaa z=[qp ]e         44 44 44 44  1. Stimme De, de, de, de. De, de, de, de.  2. Stimme Du, du du. - Du, du du. -  Du 3. Stimme -bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - (klatschen) Du-bi, du-bi, du-bi, du-bi du. - (klatschen)  Du 4. Stimme a, - - du a, - du a, - - du a. -                                           3 11 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Superstars Big Business Hinter einem berühmten Star steht meistens eine Plattenfirma (engl.: music label oder record label). Die Plattenfirma kümmert sich neben der Produktion neuer Songs auch um die Vermarktung und achtet darauf, dass die Künstlerin oder der Künstler über die entsprechende Medienpräsenz verfügt. Entscheidend ist es für den Star, in regelmäßigen Abständen neue Hits zu veröffentlichen und diese über Musikvideos und in Konzerten wirksam zu präsentieren. Der Aufbau eines Hits Die meisten Hits der Popmusik haben einen einfachen Aufbau. Oft beinhalten sie folgende Formteile: • Bestimmt die Formteile des Songs Try von P!nk auf S. 7 und ergänzt die folgende Tabelle: Interlude • Analysiert weitere aktuelle Hits. Live Events Obwohl man sich heute jederzeit Clips und Konzerte im Internet oder im Fernsehen anschauen kann, möchten viele Fans das spezielle Gefühl eines Live Events nicht missen. Konzerte gibt es dabei in allen Formen, von Haus- oder Clubkonzerten vor wenig Publikum bis zu Open-Air-Festivals mit hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern. Top artist Stars, deren Songs sich besonders gut verkaufen, werden als top artists oder best-selling music artists bezeichnet. Megastars wie Madonna, Eminem oder Rihanna verkauften jeweils weit über 100 Millionen Tonträger. Taylor Swift hat im Alter von 35 Jahren bereits über 200 Millionen Tonträger verkauft, und ihre Songs wurden über 50 Milliarden Mal gestreamt. WISSEN AUFGABE À 1 Intro Einleitung Verse Strophe Chorus Refrain (meist sehr einprägsam) Bridge Kontrast zu Verse und Chorus (andere Harmonie und Melodie) Outro Ausklang Interlude Zwischenspiel, oft ähnlich dem Intro Prechorus Hinführung zum Chorus Tag oftmalige Wiederholung einer Refrainzeile oder eines Teiles der Refrainzeile WISSEN AUFGABE A A A A A A A Taylor Swift 12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

• Betrachtet die folgenden Abbildungen von Konzerträumen und tragt darunter die passende Bezeichnung ein. Zur Auswahl stehen: Hauskonzert, Open-Air-Konzert, Konzertsaal, Club • Findet in Zeitungen, im Internet und anhand von Plakaten heraus, welche Konzerte derzeit in eurem Ort angekündigt werden. Beantwortet folgende Fragen: Provokation und Tabu Immer wieder überschreiten Stars die Grenzen dessen, was zu ihrer Zeit als anständig gilt. Sie erregen damit Aufsehen in den Medien, was sich häufig positiv auf ihre Karriere auswirkt. Manchmal verändern Stars sogar die Wertevorstellungen der Gesellschaft. • Tauscht euch darüber aus, ob ihr ebenfalls Stars kennt, die kleine oder große Skandale verursacht haben. Wie bewertet ihr dieses Verhalten? Wie bewerten es eure Eltern? • Tragt ein aktuelles Beispiel für einen Skandal in das leere Kästchen oben ein. B Wer wird angekündigt? Welcher Musikstil wird gespielt? Wieviel kostet eine Eintrittskarte? Wie viele Personen werden erwartet? Ist das Konzert elektronisch verstärkt? Wer ist das Zielpublikum? A A A A A A A AUFGABE A A A A A A A David Bowie durchbrach mit seiner Mode Geschlechterklischees. Lady Gaga war mit einem Kleid aus Fleisch bekleidet. Miley Cyrus saß nackt auf einer Abrissbirne. Elvis Presley war bekannt für seinen Hüftschwung. Pete Townshend zerschlug seine Gitarren auf der Bühne. 13 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Der Tonhöhen-Check In diesem Kapitel kannst du überprüfen, was du dir aus den Bereichen Tonhöhe und Musikkunde gemerkt hast. Weiß ich’s noch, kann ich’s noch? Du kennst bereits die wichtigsten Hilfsmittel, um Musik möglichst genau notieren zu können. • Trage die Begriffe aus der Box unten in die Grafik ein. • Singt euch kurze Motive vor und ratet, ob diese aus Tonschritten, Tonwiederholungen oder Tonsprüngen bestehen. Versucht, bei den Tonsprüngen das Intervall zu bestimmen. Das kannst du jetzt • dich im Notensystem zurechtfinden • mit der Notation von Musik umgehen • musikalische Fachbegriffe und Abkürzungen richtig zuordnen A 1) Intervalle: Terz, Quart, Quint 2) Gestaltungsmittel: Tonschritt (TS), Tonsprung (TSPR), Tonwiederholung (TW) 3) Notenschrift: Notenhals, Notenkopf, Punktierte, Balken, Fähnchen 4) Begleitung: Akkordsymbole 5) Versetzungszeichen: Be, Kreuz, Auflösungszeichen A A A A A A A NB 1-5 Repeat - Rhythmus 1 43               7 Tonhöhe Tondauer 5) Versetzungszeichen: 4) Begleitung: 1) Intervalle: 3) Notenschrift: 2) Gestaltungsmittel: G Em D7 G7 C AUFGABE 14 Lernpfad:Tonhöhe 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Stars und neue Medien Große Stars stehen oft in Verbindung mit der Verbreitung neuer Medienkanäle wie z.B. dem Fernsehen oder dem Internet. • Lest die Informationen durch, sucht mit euren Smartphones nach Tonbeispielen, die von diesen Stars stammen, und notiert jeweils einen Titel im Kästchen. Stars ohne Grenzen Viele Stars sind zuerst in einem bestimmten Kultur- oder Sprachraum bekannt. In ihren Songs mischen sie unterschiedliche Stile und Sprachen. Shakira kommt aus Kolumbien. Die spanische Version ihres Songs Loca wurde auf Youtube 650 Millionen Mal angeklickt. Khaled stammt aus Algerien. Im Song Aïcha singt er auf Französisch und Arabisch. Die nigerianische Sängerin Yemi Alade bringt in ihrem Lied Na Gode mehrere Sprachen zusammen. • Hört euch die Lieder an und findet heraus, ob jemand aus eurer Klasse einzelne Worte oder Sätze verstehen und übersetzen kann. • Überlegt, ob ihr Stars kennt, die nur in eurer Herkunftskultur bekannt sind. Das kannst du jetzt • den Aufbau eines Hits nachvollziehen • das Zielpublikum von Konzerten einschätzen und Konzertorte unterscheiden • den Zusammenhang von Medientechnologie und Berühmtheit verstehen • Skandal und Mehrsprachigkeit als Vermarktungselement erkennen AUFGABE A A A A A A A B AUFGABE À 3-5 Einige der heutigen Stars sind durch das Internet berühmt geworden. Justin Bieber wurde auf Youtube entdeckt. Michael Jacksons Video zum Song Thriller war wie ein Kurzfilm aufgebaut, das entsprechende Album verkaufte sich über 65 Mio. mal. Adele wurde auch durch Internet-Downloads und Streaming zum Superstar. Bessie Smith wurde in den 1920er Jahren dank ihrer Schallplatten in den U.S.A. als „Empress of the Blues“ bekannt. Die Jazzsängerin Billie Holiday profitierte enorm vom Radio, das ihre Musik einem breiten Publikum zugänglich machte und sie zu einer Ikone des Jazz machte. Elvis Presley verursachte Aufsehen, als er im Fernsehen auf eine Art sang und tanzte, die man bis dahin nicht gewohnt war. 15 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Der Rhythmus-Check Ihr habt in den letzten beiden Schuljahren bereits einige Notenwerte und Taktarten kennengelernt und könnt damit Rhythmen erfinden, erarbeiten und vorspielen. Weiß ich’s noch, kann ich’s noch? • Wiederholt gemeinsam die folgenden Notenwerte, Body-Percussion-Klänge und Begriffe: • Spielt zur Wiederholung gemeinsam dieses Stück. Nehmt den Click auf und zählt nach Möglichkeit mit. Achtet auf die Taktwechsel und die Dynamik. AUFGABE F Sitzkreis Erklärung Grundschlag/Beat/ Puls/Metrum Tempo Takt Rhythmus Click Punktierte Noten Auftakt NB 1-3 Aufwacher q = 90 43 44 44  3 mf + 1+2+3+ 1+2+3+ 1+2+3+ 1+2+3+  1 p +2+3+4+ 1+2+3+4+ 1+2+3+4+ 1+2+3 ff + 4 +                               5       mus            ythmus            2 Rhythmus               hythmus          NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus          4 NB 1-2 Rhythmus             4 NB 1-2 Rhythmus             4 Aufwacher M: Ferdinand Breitschopf 16 Lernpfad:Rhythmus 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Spieler(in) A Spieler(in) B Rhythmusdomino 1 Bei diesem Spiel heißt es „schnell reagieren“, denn die Rhythmusdominosteine kannst du nicht sehen – du hörst sie nur. • Überlege dir ein kurzes rhythmisches Motiv in der Länge eines -Taktes und übe es mit den Body-Percussion-Klängen gut ein. Es kann aus einer oder mehreren Noten bestehen; Motive mit Pausen sind besonders reizvoll. • Nehmt den Click gemeinsam auf. • Jemand von euch beginnt mit seinem Motiv. Die oder der nächste wiederholt es und fügt sein eigenes Motiv dazu. • Die oder der nächste wiederholt nur das letzte Motiv und fügt wieder sein Motiv dazu. Versucht reihum, ohne Unterbrechung durch den ganzen Kreis zu kommen. Rhythmusdomino 2 Nun wird es knifflig: Spielt das Rhythmusdomino in Gruppen nach folgenden Regeln: • Jemand von euch beginnt mit ihrem oder seinem Motiv. Die oder der nächste wiederholt es und fügt ein Motiv dazu. • Die oder der nächste wiederholt die beiden letzten Motive und fügt ein eigenes Motiv dazu usw. Rhythmusdomino 3 Bei dieser Variante geht es darum, möglichst alle bereits erlernten Notenwerte und Pausen zu verwenden. • Spieler(in) A beginnt, indem sie oder er den ersten zweitaktigen Dominostein ausfüllt und den Rhythmus vorspielt. • Spieler(in) B füllt nun den ersten Dominostein der unteren Zeile aus, wobei der erste Takt dem zweiten Takt des ersten Bausteins entsprechen muss. Danach wird der Rhythmus von beiden von vorne gespielt. • Nun wird der nächste Baustein ausgefüllt. Der Rhythmus wird danach von beiden von vorne gespielt, usw. Variante: • Verwendet auch den -Takt oder den -Takt. Verwendet die Bausteine aus den Kopiervorlagen. Das kannst du jetzt • die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich Rhythmus erklären und beschreiben • rhythmische Motive nachspielen, ergänzen und weiterführen AUFGABE F Sitzkreis AUFGABE C 7 AUFGABE B NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6    NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1         6                         NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                 6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                 6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1         6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6    NB 1-4 Rhythmusdomino 1                              6 A 17 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Superstars Teuflisch schwer Vor rund zweihundert Jahren entstand das öffentliche Konzertleben, wie wir es heute kennen. Die Konzerte verlagerten sich aus den Salons der Adligen in öffentlich zugängliche Konzerträume. Im Laufe der Zeit wurden in vielen europäischen Städten große Konzersäle erbaut (z. B. 1870 das Musikvereinsgebäude in Wien). Ein Pionier des öffentlichen Konzertbetriebs war der Geigenvirtuose Niccolò Paganini. Er war einer der ersten Superstars der Musik und verursachte Begeisterungsstürme beim Publikum. Die Zeitschriften berichteten ausführlich über seinen Lebensstil und es wurden Alltagsgegenstände verkauft, auf denen sein Portrait abgebildet war. Julia Fischer Die Caprice No. 24 hat Paganini für sich selbst komponiert und auf dem Konzertpodium gespielt. Das Stück ist besonders schwierig zu spielen, weil es mehrstimmige Stellen gibt und die linke Hand die Saiten manchmal nicht nur greift, sondern sogar zupft. • Hört in dieser Aufnahme, wie die deutsche Virtuosin Julia Fischer (*1983) diese schwierigen Stellen meistert. • Überlegt gemeinsam, welchen Preis eine Virtuosin oder ein Virtuose für den Ruhm und Erfolg zahlen muss. Welche Lebensumstände werden durch den intensiven Fokus auf die Musik beeinflusst? Welche Vor- und Nachteile könnten damit verbunden sein, dem Streben nach Perfektion so viel Zeit und Energie zu widmen? Niccolò Paganini geboren 1782 in Genua (Italien) gestorben 1840 in Nizza (Frankreich) Epoche: Romantik berühmt für: 24 Capricci für Violine, 12 Sonaten für Violine und Gitarre, kammermusikalische Werke Niccolò Paganini war der berühmteste Violinvirtuose seiner Zeit. Er trug den Übernamen „der Teufelsgeiger". Auf seinen Konzertreisen besuchte er u.a. Italien, Österreich, Polen, Deutschland, Groß- britannien und Frankreich und wurde überall frenetisch gefeiert. PORTRAIT AUFGABE A A A A A A A Julia Fischer Virtuosin/Virtuose Der Begriff Virtuosin oder Virtuose kommt vom lateinischen Wort virtus, was auf Deutsch Tüchtigkeit und Vorzüglichkeit bedeutet. Virtuosinnen und Virtuosen sind Menschen mit verblüffenden musikalischen Fähigkeiten. Sie üben oft viele Jahre lang sehr intensiv, um ihr Talent voll zu entfalten, und beeindrucken das Publikum mit ihrem technischen Können. Im Idealfall verbinden sich dabei große technische Finger- oder Stimmfertigkeit mit einem tiefgreifenden Gefühl für die Musik. WISSEN B À 6 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Yuja Wang In der Epoche der Romantik ist die Musik geprägt von schnellen Gefühlswechseln. Dies zeigt sich auch in der Klaviersonate in h-Moll von Franz Liszt. Kraftvolle, fröhliche, lyrische (sangliche) und schnelle Passagen gehen nahtlos ineinander über. • Achtet darauf, wie die chinesische Pianistin Yuja Wang (*1987) diese Kontraste herausarbeitet. • Tauscht euch darüber aus, wie ihr dieses Stück empfindet. • Überlegt, inwiefern auch Superstars der Pop- und Rock-Welt als Virtuosen bezeichnet werden dürfen. Plakate Ihr habt nun Gelegenheit, eine Konzertankündigung oder ein Plakat mit Informationen zu einem echten oder erfundenen Star zu kreieren. • Findet euch in Gruppen von zwei bis vier Personen zusammen oder arbeitet alleine. • Einigt euch auf einen bestimmten echten oder erfundenen Superstar. • Entscheidet, ob ihr eine Konzertankündigung oder ein Informationsplakat machen möchtet. • Sucht im Internet oder in Büchern nach Bildern und Informationen, die ihr für das Plakat benötigt. Ihr könnt die Bilder auch selbst zeichnen und Informationen frei erfinden. • Nehmt ein großes Papierblatt für euer Plakat und überlegt, wie ihr Überschriften, Texte und Bilder anordnen möchtet. Erstellt euer Plakat dann nach euren Vorstellungen. • Befestigt die fertigen Plakate auf Pinwänden oder an freien Wandflächen. • Präsentiert einander nun der Reihe nach eure Plakate. • Sind alle Plakate vorgestellt, könnt ihr die Plakate bei einer freien Besichtigung noch genauer anschauen. Dazu bleibt von jeder Gruppe nach Möglichkeit eine Person beim Plakat, um Fragen zu beantworten, während sich die anderen frei bewegen können. Löst die Auskunftspersonen nach einiger Zeit ab. Das kannst du jetzt • über die Ursprünge des Konzertlebens und die ersten Virtuosen berichten • über den Gefühlsausdruck in romantischer Musik Auskunft geben AUFGABE B Franz Liszt geboren: 1811 in Raiding (Österreich, damals Ungarn) gestorben: 1886 in Bayreuth (Deutschland) Epoche: Hochromantik bekannt für: Les Préludes, Klavierkonzerte, Chor- und Orchesterwerke Franz Liszt wurde im damals ungarischen Ort Doborján geboren, dem heutigen Raiding. Der Klaviervirtuose lieferte sich regelrechte Wettstreite mit seinem Konkurrenten Sigismund Thalberg. Er komponierte Klavier-, Orgel- und Orchesterwerke sowie Lieder und geistliche Musik. Gegen Ende seines Lebens ließ er sich zum Priester weihen. PORTRAIT A A A A A A A À 7 ABSCHLUSS C 1, 2–4 Yuja Wang 19 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Ohne Schall keine Musik – Schall begegnet uns nicht nur, wenn laute Musik aus dem Kopfhöher oder aus den Boxen dröhnt und man die Vibration im Bauch spürt, sondern auch im Bereich der allerleisesten Klänge. Winzige tanzende Luftmoleküle und erstaunliche Naturgesetze lassen uns in einen spannenden Grenzbereich zwischen Musik, Physik und Biologie eintauchen. Wie das Ohr aufgebaut ist, welche Tonhöhen es aufzunehmen vermag und ab welchen Lautstärken Gehörschutz dringend angesagt ist, beschäftigt Expertinnen und Experten im Bereich der Musik, der Medizin und der Naturwissenschaft. In diesem Kapitel beschäftigen wir uns mit den physikalischen Grundlagen des Schalls und den Bedingungen für seine Entstehung und Übertragung. Wir lernen die Eigenschaften von Schallwellen kennen und erfahren, wie sie von unseren Ohren wahrgenommen werden. Wir begegnen Instrumenten, bei welchen der Moment der Schallerzeugung besonders interessant ist, nämlich der Gruppe der Blechblasinstrumente und dem Theremin, einem sonderbaren Instrument, welches Tonhöhen und Lautstärken wie von Zauberhand entstehen lässt. Volle Dröhnung: Schall und Gehör Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Phänomen Schall Täglich sind wir von Klängen und Geräuschen umgeben und ständig dringen Schallwellen in unsere Ohren. Wie Schall entsteht und funktioniert, erfahrt ihr jetzt. In Bewegung Alles Hörbare ist Schall. Ein schwingender Gegenstand ist Ursache für den Schall, der sich mittels sogenannter Schallwellen kugelförmig im Raum ausbreitet. Die Eigenschaften von Schallwellen beeinflussen die Tonhöhe, die Lautstärke und die Klangfarbe. • Sieh dir die Grafik genau an und bringe die Aussagen unten in die richtige Reihenfolge: Ursache und Wirkung Hier könnt ihr herausfinden, wie unterschiedliche Schallquellen beschaffen sind: • Zupft eine Gitarrensaite an und beobachtet genau, was ihr hört und seht. • Findet heraus, welche Teile bei anderen Musikinstrumenten schwingen. • Experimentiert mit klingenden Alltagsgegenständen und sprecht über die Art der Schallerzeugung. AUFGABE A Unser Ohr empfängt die Schallwellen und verarbeitet sie im Gehirn. Luftmoleküle werden zusammengepresst und geben die Bewegung weiter. Durch den Druck entstehen Verdichtungen und Verdünnungen der Luft, die man Schallwellen nennt. Der Lautsprecher überträgt seine Schwingung auf die Luft. AUFGABE C 4 Akustik Die Wissenschaft vom Schall und seiner Ausbreitung nennt man Akustik. Man braucht diese Wissenschaft zum Beispiel beim Bau neuer Konzertsäle und Musikstudios. Durch gezielte Bauweise kann man den Klang eines Raumes sehr stark beeinflussen. WISSEN kleinerer Druck größerer Druck Darstellung als Welle Schallempfänger Schallausbreitung Schallereignis Bewegung der Moleküle 21 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

Volle Dröhnung: Schall und Gehör Über die Tonhöhe Mit einem Experiment könnt ihr herausfinden, wie die physikalischen Eigenschaften eines Schallerzeugers die Höhe eines Tones verändern können: • Spannt ein Gummiringerl auf einen Plastikbecher und zupft es an. Spannt es mal locker, mal fest, mal in der Mitte und mal am Rand und beschreibt den Unterschied. • Ergänzt die Lücken im Text mit den richtigen Begriffen aus den Klammern: Ein Ton wird höher, – je die Saite gespannt ist (schwächer/stärker), – je sie ist (kürzer/länger), – je ihre Querschnittsfläche ist und (kleiner/größer), – je die Dichte des Stoffes ist, aus dem sie besteht (größer/geringer). • Überprüft die Aussagen mit Hilfe von Saiteninstrumenten und besprecht das Ergebnis. A A A A A A A AUFGABE B • Setze die Begriffe schneller/langsamer richtig ein: Bei hohen Tönen schwingt eine Saite , bei tiefen Tönen . Ton oder Geräusch Hier erfährst du, welche speziellen Eigenschaften Schallwellen zu Tönen oder Geräuschen machen. • Höre unterschiedliche Töne und Geräusche und entscheide: Frequenz Die Tonhöhe wird durch die Frequenz bestimmt. Diese bezeichnet die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde und wird in Hertz (Hz) gemessen. 440 Hz entsprechen dem Ton a1. Die Schallquelle und die umliegende Luft schwingen in diesem Fall 440 Mal pro Sekunde hin und her. WISSEN AUFGABE A À 8 Schalldruck hoher Ton tiefer Ton Kammerton Eine bestimmte Tonhöhe ist für die Musikwelt besonders wichtig: Die Stimmgabel gibt den sogenannten Kammerton a1 (440 Hz) an, von dem aus die meisten Instrumente gestimmt werden. Im Orchester wird der Kammerton von der Oboe vorgegeben und von den anderen Instrumenten übernommen. WISSEN Hörbeispiel Ton Geräusch 1 2 3 4 5 6 7 8 Zeit 0 22 Viele Schwingungen pro Sekunde Wenige Schwingungen pro Sekunde Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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