72 Der Marienkäfer: so klein und so gefräßig Auf dem Blatt hat ein Marienkäferweibchen Eier abgelegt. Bald sind winzige durchsichtige Larven mit sechs Beinen ausgeschlüpft. Ganz weich sind sie und blind. Eine der Larven bekommt eine Blattlaus zu fassen und frisst gierig. Sie muss ganz schnell dick und fett werden. Viermal wird ihr die Larvenhaut zu eng und sie häutet sich. Mit jedem Mal wird sie bunter und haariger. Nach drei Wochen kann sie schon bis zu dreitausend der schädlichen Blattläuse verzehrt haben. Plötzlich hört sie zu fressen auf und hakt sich mit dem Ende ihres Hinterleibes an einem Stängel fest. Eine Woche lang bleibt sie als starre Puppe mit dem Kopf nach unten hängen und verwandelt sich auf wundersame Weise. 2 3 Alles wächst Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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