Aus kleinen werden große Leute, aus Knospen werden Blüten, aus Frühling wird Sommer, Herbst und Winter, aus dem Morgen wird die Nacht und aus der Nacht wird wieder der Morgen. Aber zwischen Morgen und Nacht liegt zum Glück jede Menge Zeit: Der Morgen ist die Zeit zum Aufstehen. Am Himmel steht (wenn wir Glück haben) die Sonne, die Welt leuchtet in bunten Farben und in unserem Magen meldet sich der Hunger – aufs Frühstück. Der Vormittag ist die Zeit vom Aufstehen bis zum Mittagessen. Die meisten Eltern arbeiten um diese Zeit. Die Schulkinder lernen in der Schule und die Kindergartenkinder verbringen ihre Zeit im Kindergarten. Am Mittag* gibt es Mittagessen. Die Schulkinder kommen aus der Schule oder gehen in den Hort, die Kindergartenkinder kommen vom Kindergarten. Und weil um diese Zeit schon ein ganzes Stück Tag vorüber ist, halten viele Menschen nach dem Essen einen Mittagsschlaf. Der Nachmittag ist die Zeit zwischen Mittag und Abend. Hier vergehen die Stunden oft wie im Flug. Zum Beispiel beim Spielen oder Rollschuhlaufen, beim Eisessen und manchmal auch im Kino. Der Abend ist die Zeit, wenn die ganze Familie gemütlich beim Abendbrot** sitzt. Draußen wird es dunkel und bald heißt es für die Kinder: Zähne putzen, Schlafanzug anziehen und Abmarsch ins Bett. Zum Glück nehmen sich die meisten Eltern dann noch Zeit zum Kuscheln und für eine Gutenachtgeschichte. Die Nacht ist die Zeit, in der die meisten Menschen schlafen und träumen. Draußen ist es dunkel, und man merkt nicht einmal, wie die Zeit vergeht. Kaum schlägt man die Augen auf, heißt es schon wieder: Guten Morgen! Isabel Abedi und Dagmar Henze 5 10 15 20 25 Lesen LP Leseflüssigkeit steigern; erste Lesestrategien in Texten für ein Textverständnis einsetzen. ZFK Inhalt und Form Thema Bildungs-, Berufs- und Lebensorientierung * Am Mittag: In Österreich sagt man „zu Mittag“. ** Abendessen Mit der Zeit verändert sich alles Was wirst du in diesem Text erfahren? Lies zuerst die Wörter, die fett gedruckt sind, danach den ganzen Text. 3 Wenn du mehr zum Thema Zeit wissen möchtest, kannst du im Buch „Wie lange noch?“ von Isabel Abedi und Dagmar Henze weiterlesen. 105 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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