Da fällt Lina ein, dass sie einmal ein Musik-Bilderbuch bekommen hat. Darin sind alle möglichen Instrumente zu sehen. Im Internet kann man sich anhören, wie sie klingen. Lina holt das Buch und betrachtet das Bild mit der Geigenspielerin. Ob die auch so viel übt? Jetzt entdeckt sie ein Bild von einem Kontrabass. „Der ist viel zu groß für mich!“ Sie schaut die verschiedenen Instrumente genau an. Mit einem Mal kommt ihr das Spielen auf Streichinstrumenten besonders schwierig vor. Dann schon lieber ein Blasinstrument, denkt sie. „Schau, das ist eine Querflöte, und das hier ist eine Oboe“, sagt Mama. „Aber die Blasinstrumente haben viel zu viele Löcher und Tasten!“, ruft Lina. Sie merkt selbst, dass ihre Begeisterung kleiner und kleiner wird, vor allem dann, wenn sie an das stundenlange Üben denkt. Mama scheint ihre Gedanken erraten zu haben, denn sie sagt: „Wenn dir das Üben Freude macht, wird es dir gar nicht besonders schwerfallen.“ Nach einer Weile fragt Mama: „Hast du dir schon ein Instrument ausgesucht?“ Sie öffnet ihre Schreibtischlade. „Hier habe ich eine Triangel für dich. Sie klingt hell wie eine Glocke.“ Klingt echt schön! 34 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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