21 zu den Schulbuchseiten 50 bis 53 Die Schreckensherrschaft der Jakobiner M1 Opfer der Terrorherrschaft 1793: Gefangene warten im Pariser Gefängnis Saint-Lazare auf ihre Hinrichtung. (Gemälde von Charles Louis Muller (1815–1892), 1850, Art Institute, Chicago) 1 Analysiere und interpretiere M1. Gehe darauf ein, welche Personen der Maler wie darstellte. (HMK III) 2 Arbeite aus M2 heraus, was einen Menschen verdächtig machen konnte. Überprüfe, ob das Gesetz zwischen „Verdächtigen“ und „Schuldigen“ unterscheidet. Begründe deine Antwort. (HFK III) 3 Stelle fest, ob du Übereinstimmungen zwischen Bild und Quellentext findest. Wenn ja, welche? (HFK II) 4 Schreibe aus der Sicht des Mannes im Mittelpunkt des Bildes einen Brief an deine Familie. Was könnte er über seine Situation mitteilen? (HMK III) M2 Das Gesetz über die Verdächtigen – Konventsbeschluss vom 17. September 1793 Q Art. 1 Unmittelbar nach der Veröffentlichung dieses Gesetzes werden alle verdächtigen Personen, die sich auf dem Gebiet der Republik befinden und noch in Freiheit sind, unter Arrest gestellt. Als verdächtig gilt: 1. wer sich durch sein Verhalten, seine Beziehungen, seine Äußerungen oder Schriften als Befürworter der Tyrannei und Feind der Freiheit gezeigt hat. 5. wer von den ehemals Adeligen, allen Ehemännern und -frauen, Vätern, Müttern, Söhnen oder Töchtern, Brüdern oder Schwestern und Unterstützern der Emigranten sich nicht ständig als Anhänger der Revolution bekannt hat. 10. Die Zivil- und Strafgerichte können, wenn nötig, angeklagte Personen weiterhin in Haft halten und in die Gefängnisse einliefern, auch wenn sie von den gegen sie erhobenen Anschuldigungen freigesprochen wurden. (nach: J.-B. Duvergier, Collection complète des lois) Revolutionen, Widerstand, Reformen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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