25 2 Mio. v. Chr. 400 v. Chr. Wann? Was ist passiert? Die Folgen davon: 5000 v. Chr. (Jungsteinzeit) Ein Bergmann lässt einen Pickel aus Hirschgeweih im Berg zurück. 2002 wird die vollständig erhaltene Treppe gefunden. ab 1500 v. Chr. (mittlere Bronzezeit) organisierter Bergbaubetrieb Die Stollen reichen bis in 200 m Tiefe, das Gräberfeld zeugt von Reichtum. 1344 v. Chr. Bergleute errichten eine Holzstiege im alten Bergwerk. Das gesamte Hochtal – mit Ausnahme des Gräberfeldes – wird meterhoch verschüttet. 1000 v. Chr. Ein Mann kommt bei einem Unfall in einem Stollen ums Leben. 800–400 v. Chr. (Hallstattzeit) Blütezeit des prähistorischen Bergbaus in Hallstatt 1838 wird das prähistorische Werkzeug im Kaiser-Franz-Josef-Stollen gefunden. um 350 v.Chr. Ein großer Murenabgang vernichtet alle Stolleneingänge. 350 v. Chr.–400 n. Chr. Der Salzabbau findet jetzt an einer neuen Stelle statt. 1734 wird der „Mann im Salz“ von Bergarbeitern gefunden. 8 Verbinde in den Tabellen oben die zusammenpassenden Felder mit einem Pfeil. (HOK III) 9 Beschreibe M3. Nenne mithilfe von M5 Gründe, wozu das Mammutschulterblatt diente. (HFK II) 10 Stelle fest, woran man erkennen könnte, dass ein Baby früher bestattet wurde. (HFK II) 11 Formuliere die Begründung des UNESCO-Welterbe-Komitees (M4), warum die Region HallstattDachstein / Salzkammergut ein Welterbe werden sollte, in eigenen Worten und ganzen Sätzen. (HFK III) 12 Formuliere Argumente, die für das Wohnen in Pfahlbauten oder in einer Höhle sprechen. (HFK III) M5 Die Zwillinge vom Wachtberg D Im Jahr 2005 entdeckten Archäologinnen und Archäologen bei Grabungen am Wachtberg in Krems u.a. ein Grab mit Babyskeletten. Diese Funde sind ca. 31000 Jahre alt. Die Untersuchungen dieser ältesten menschlichen Skelettreste aus Österreich ergaben, dass es sich um Zwillingsbuben handelte. Die Forscherin Maria Teschler-Nicola und ihr Team konnten mit den neuesten Techniken die Zahnkeime untersuchen und feststellen, dass die Babys nicht gleichzeitig gestorben waren: Einer der Buben (oben) starb bald nach der Geburt, sein Zwillingsbruder überlebte ihn um rund sieben Wochen. Bei dem früher verstorbenen Baby fanden sich Anhänger einer Halskette (ein Fuchszahn und zwei Schneckenhäuser), bei dem zweiten Baby eine Kette mit 53 Anhängern, die aus einem Mammutstoßzahn angefertigt worden waren. Die Körper wurden mit einem Mammutschulterblatt und mit Mineralstaub bedeckt. (nach: Maria Teschler-Nicola, NHM, Wien, 2022) M3 Doppelgrab der Zwillinge aus Wachtberg* (Foto 2015) M4 Das kostbarste Erbe der Welt ist für alle da! D Seit Dezember 1997 ist auch die Region Hallstatt – Dachstein/Salzkammergut als Beitrag Österreichs in der Liste des UNESCO-Welterbes. Mit der Aufnahme in die Liste erfährt dieses einzigartige Gebiet eine besondere, weltweite Würdigung. Das Welterbe-Komitee begründete seine Entscheidung mit den Worten: „Bei der alpinen Region Hallstatt – Dachstein/Salzkammergut handelt es sich um ein außergewöhnliches Beispiel einer Naturlandschaft von einzigartiger Schönheit und besonderer wissenschaftlicher Bedeutung, die auch Zeugnis von der frühen menschlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Tätigkeit ablegt.“ (nach: https://www.hallstatt.net) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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