Geräusche, die besonders laut und störend auf den Menschen einwirken, bezeichnet man als Lärm. Menschen nehmen als Schallempfänger den ausgesendeten Lärm ihrer Umwelt wahr. Je mehr Lärm durch den ständig steigenden Verkehr entsteht (Abb. 13.1), umso größer ist auch die Belastung für den Menschen. Besonders betroffen sind z. B. Arbeiterinnen und Arbeiter in Holz oder Metall verarbeitenden Betrieben (Abb. 13.2). Aber auch Lenkerinnen und Lenker von Fahrzeugen oder Flughafenbedienstete sind ständig großem Lärm ausgesetzt (Abb. 13.3). Die Belästigung durch Geräusche hängt von den physikalischen Faktoren des Schalls („Schallstärke“, Frequenz, ...) und vom körperlichen und geistigen Zustand des Menschen ab. Daher ist es notwendig, alle Maßnahmen zu ergreifen, die uns vor Lärm schützen. Eine bereits eingetretene gesundheitliche Schädigung, wie z. B. die Lärmschwerhörigkeit, kann nachträglich nicht mehr geheilt werden. Deshalb haben vorbeugende Maßnahmen zur Lärmbekämpfung besondere Bedeutung. Lärmbelastungen sollte man ernst nehmen! • Bekämpfung der Lärmentstehung: zum Beispiel durch leisere Produktionsverfahren bzw. dem Einsatz schallgedämpfter Maschinen • Verminderung der Lärmausbreitung: zum Beispiel durch Abschirmung der Lärmerzeuger oder dem Einbau von schallschluckenden Materialien • Persönlicher Schallschutz: zum Beispiel Gehörschutzkapseln, Gehörschutzklappen und Gehörschutzhelme. Die meisten Kopfhörer bieten keinen ausreichenden Schutz. 13.3 Stärke der Lärmbelastungen für den menschlichen Körper (rot stellt eine größere Belastung dar). Siehe auch Kapitel 10, Tab. 10.1. 39 13 Gefährdungen durch Schall – Lärmschutz 13.1 Starke Verkehrsbelastung 13.2 Gehörschutz bei der Arbeit Macht zu laute Musik taub? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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