Zeige, was du kannst! 5.1 „Auf der Erde gibt es nicht unendlich viel Energie“. Begründe, ob dieser Satz aus physikalischer Sicht Sinn ergibt. 5.2 Diskutiere mit deinen Mitschülerinnen und Mitschülern, warum wir mit Energie sparsam umgehen müssen. Recherchiert dazu in vertrauenswürdigen Quellen (siehe dazu Anleitung auf S. 3) und überlegt euch gemeinsam drei konkrete Beispiele, wie ihr euren Energiebedarf reduzieren könnt. 5.3 Beschreibe in deinen eigenen Worten, wie die Energie von der Sonne umgewandelt wird, damit du zu Hause das Licht einschalten kannst. Entscheide dich dabei für eine der beschriebenen Möglichkeiten aus dem Text oder überlege dir weitere Möglichkeiten. Alle Stoffe in der Natur bestehen aus Elementarteilchen und Teilchen. Alles, was du in der Natur findest, besteht aus unterschiedlichen Stoffen (Materialien). Die Stoffe können vielfältig sein und haben auch unterschiedliche Zustände. Woraus bestehen diese Stoffe? Diese Fragen haben die Naturwissenschaften über Jahrhunderte begleitet. Ein Modell hilft uns dabei, die Realität zu erklären und besser zu verstehen. Physik und Chemie zeigen uns, dass alle Stoffe aus kleinsten Teilchen bestehen (Abb. 5.9, Abb. 5.10). In Abb. 5.11 ist eine modellhafte Darstellung von einem Festkörper dargestellt. Mit einem Modell kann man einen Eindruck bekommen, wie das Material aufgebaut worden ist. Unter einem Modell versteht man eine vereinfachte Abbildung der Realität. Experiment: Stimmgabel Material: Stimmgabel So geht‘s: Klopfe eine Stimmgabel gegen den Tisch und beobachte, was dabei passiert. Dokumentiere deine Beobachtungen und versuche diese Beobachtungen grafisch mit einem Modell festzuhalten. Um sich das besser vorstellen zu können verwenden wir das Teilchenmodell. Abb. 5.12 zeigt, wie man sich die Luft zwischen deinem Ohr und einer Stimmgabel mit einem Modell vorstellen kann. Luft stellen wir uns im Modell als Mischung unterschiedlicher Teilchen vor. Sie sind so klein, dass man sie nicht unter dem Mikroskop sehen kann. Im Modell werden sie durch kleine Kugeln dargestellt. Die Teilchen der Luft sind gleichmäßig im Raum verteilt. Wenn die Stimmgabel hin und her schwingt (vgl. Abb. 4.9), kannst du einen Ton hören. Um dies zu erklären, verwenden wir als Modell diese Teilchen. Durch die Schwingung der Stimmgabelzinken, werden die Teilchen so in Bewegung versetzt, dass sie sich an einigen Orten dichter aneinander bewegen und an einigen Orten mit mehr Abstand zu einander in Bewegung sind (Abb. 5.12). Dies soll nur ein Beispiel für ein Modell sein, welches in der Physik verwendet wird. Genaueres dazu erfährst du in den weiteren Kapiteln. 5.9 Die belebte Natur besteht aus Teilchen. 5.10 Kristalle bestehen aus Teilchen. 5.11 Modell für einen Festkörper in der Physik. Die vereinfachte Darstellung soll uns helfen, einen Einblick in die Struktur von bestimmten Materialien zu bekommen. 5.12 Die Luft zwischen Stimmgabel und Ohr stellen wir vereinfacht als Teilchen dar. 18 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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