1 2 34 Ein sicheres Passwort Damit dein Passwort nicht von jedem geknackt werden kann, solltest du es möglichst geheim halten und nicht z. B. auf einem Zettel in deiner Geldbörse aufbewahren. Wähle ein Passwort aus mindestens acht Zeichen und nutze eine Kombination aus großen und kleinen Buchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen. Ein Weg zum sicheren Passwort Ein Passwort sollte einerseits schwierig zu erraten sein. Dazu ist eine längere Kombination von Buchstaben und Zahlen gut geeignet. Andererseits musst du dir dein Passwort aber auch gut merken können. Beides kannst du mit der folgenden Methode erreichen: 1. Beginne mit einem oder zwei Sätzen, die du dir leicht merken und möglichst auch bildlich vorstellen kannst, z. B.: Meine liebste Farbe ist blau. 2. Nimm nur den ersten oder die ersten beiden Buchstaben jedes Wortes und entferne den Rest. MeliFaisbl. 3. Ersetze mindestens ein oder zwei Buchstaben oder ein Sonderzeichen durch eine Zahl. Nutze hierzu das Prinzip des Leetspeak. M3liFa&!bl. Wenn du Sonderzeichen verwendest, musst du beachten, dass nicht alle Symbole erlaubt sind. Leetspeak: Codieren von Schrift, indem Buchstaben durch Ziffern und Sonderzeichen ersetzt werden, z. B. wird aus „Passwort“ dann „P&55w0rt“ persönliche Identifikationsnummer (PIN): meist vier- oder sechsstellig. Damit identifiziert sich eine Person an einer Maschine Transaktionsnummer (TAN): ein Einmalkennwort zur Identifikation bei Transaktionen im Internet Sonderzeichen: Schriftzeichen, die keine Buchstaben oder Zahlen sind, z. B. Komma, Leerzeichen, Fragezeichen, usw. Biometrie: Messung biologischer Eigenschaften wie Stimmmuster, Fingerabdruck o. Ä., meist zur digitalen Identifizierung Mit Passwort sicher im Netzwerk Zwei-Faktor-Authentifikation Die Zwei-Faktor-Authentifikation verwendet man z.B., wenn man mit einer Bankkarte Geld abhebt. Dafür benötigt man die Karte und die PIN. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn es sehr wichtig ist, dass niemand die Identität klaut. Auch beim Onlinebanking kommt diese zum Einsatz. Auch auf der Online- Vertriebsplattform für Computerspiele „Steam“ kann dieses Verfahren aktiviert werden. Neben der Eingabe des Passworts ist dann auch die Eingabe eines Codes notwendig, den man z.B. per App auf dem Smartphone generieren kann. Wichtig ist bei dem Verfahren, dass es sich um zwei voneinander unabhängige Faktoren handelt. Heutzutage wird häufig auch der Fingerabdruck, ein Iris-Scan oder eine Stimmerkennung als zweiter Faktor genutzt – diese sogenannten biometrischen Merkmale sind aber noch umstritten, weil sie zurzeit noch zu ungenau sind und es daher zu Fehlentscheidungen des Systems kommen kann. Das Passwort darf auf keinen Fall in einem Wörterbuch oder in Enzyklopädien wie bspw. Wikipedia auffindbar sein, da diese oft von Kriminellen als „Passwortliste“ zum Ausprobieren genutzt werden. 1 Abas hat sein Passwort vergessen. 2 Lisa hat sich einige Passwörter überlegt. 48 2 Informatische Grundlagen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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