Content Management Systeme trennen das Design einer Website von den Inhalten. Neue Inhalte, die durch Redakteurinnen und Redakteure eingepflegt werden, erhalten automatisiert ein vorgegebenes Design. Dies gewährleistet die einheitliche Gestaltung der Website. Einen Klassenblog erstellen 1 M it einem Klassenblog könnt ihr meinungsbildend wirken. Content Management Systeme Um eine eigene Website oder einen Weblog zu erstellen, waren vor einigen Jahren noch großes Fachwissen und Fachkompetenz gefragt. Mit einfachen Content Management Systemen, kurz CMS, ist es heute für jede und jeden mit digitalen Kenntnissen möglich, einen Weblog oder eine Webseite zu betreiben. Das am meisten verwendete CMS heißt Wordpress. Mit Hilfe dieses Systems steht der Umsetzung eines Klassenweblogs nichts mehr im Wege. In der einfachsten Form ist die Einrichtung eines Blogs auf wordpress.com kostenlos. Diese Einrichtung kann eure Lehrperson für euch übernehmen. Sie legt dort auch Benutzerzugänge für euch an. Inhalte planen Bevor es los geht, überlegt ihr euch in einer Redaktionskonferenz, mit welchen Inhalten ihr euren Blog befüllen möchtet. Einerseits sollte euer Blog Informationen für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern bieten. Er sollte Einblick in euer Klassengeschehen bieten. Andererseits könnten Beiträge auf eurem Blog zur Meinungsbildung beitragen. Also ihr könntet aktuelle Themen aufgreifen, die euch auch außerhalb der Schule bewegen. Letztlich soll euer Blog natürlich auch Unterhaltung und Service bieten, etwa durch Spiele-, Film-, Serien- oder Buchtipps, spannende Internet-Fundstücke, Kochrezepte, Beauty-Tipps, Rätsel und Witze. Es ist klar, dass ihr auch immer auf die Netiquette, also die Regeln für ein gutes Miteinander, achtet. Geschichten recherchieren Stehen die Themen und die Redakteurinnen und Redakteure dafür fest, geht’s an Recherchieren. Dies kann – je nach Thema – über eine Suche im Internet, telefonische oder persönliche Interviews oder Umfragen geschehen. Wichtig: Ein Blog braucht nicht nur Texte, sondern auch jede Menge guter Fotos. Fertigt für euren Beitrag je nach Thema selbst Fotos an oder sucht frei verwendbare passende Fotos aus Bilddatenbanken im Internet. Arbeiten mit Wordpress Nun geht es an die Arbeit in Wordpress. Logge dich mit den von eurer Lehrperson zur Verfügung gestellten Zugangsdaten in Wordpress ein. Du landest dort im so genannten Backend, also in der Einstellungsebene des Weblogs. Im Unterschied dazu nennt man die Ansicht für die Besucherinnen und Besucher eures Blogs, also die „normale“ Ansicht „Frontend“. Im Backend wählst du das Menü „Beiträge“ und „Erstellen“ aus – und schon kann es losgehen. Das Schreiben in Wordpress funktioniert etwas anders, als du es von einem Textverarbeitungsprogramm wie Word gewohnt bist. Der Aufbau deines Beitrags erfolgt in einzelnen Blöcken. Für jeden Block musst du festlegen, was er beinhalten soll, also zum Beispiel einen Text, ein Bild oder einen eingebetteten Inhalt einer anderen Seite. 218 6 Internet Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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