Aufgaben Die Datenschutzbestimmungen sind von Anbieter zu Anbieter verschieden und meist nicht so streng wie die österreichischen Vorgaben. Es ist z.B. möglich, dass ein Unternehmen an allen Informationen (z.B. Fotos), die du zur Verfügung stellst, die Rechte erwirbt. Lies dir deshalb immer die Datenschutzbestimmungen der Community durch und überlege gut, was du in Netzwerken veröffentlichst (1 S. 54/55) a) œ Diskutiert über das Profil von Jasper (1 Abb. 1). Beurteilt, wie gut er seine Daten geschützt hat. b) œ Was dürfen alle von euch wissen und was behaltet ihr lieber für euch? Tauscht euch aus und ordnet die verschiedenen Angaben nach „privat“, „öffentlich“ und „je nachdem“. c) Notiere die Daten, die du in deinem Profil angeben würdest. Begründe deine Auswahl. Seht euch die Phishing-Nachricht in Abb. 2 an. Diskutiert, woran ihr erkennt, dass es sich um eine Phishing-Nachricht handelt. 1 2 a) Gib deinen Namen in einer Suchmaschine ein und lass dir die Ergebnisse anzeigen. Notiere, welche Informationen wirklich deine Person betreffen. b) Schau dir die Ergebnisse der Bildersuche an. Notiere, auf wie vielen Bildern du zu sehen bist. Recherchiere, von welcher Webseite sie stammen, und überlege, wie sie ins Netz gekommen sind. c) H Tauscht euch über eure Erfahrungen aus. œ a) Sammelt verschiedene Möglichkeiten, wie man seine persönlichen Daten schützen kann. b) Sammelt eure Ergebnisse und stellt sie auf einem Infoplakat dar. 3 4 a) Recherchiere zum Thema „Gesichtserkennung“: Was versteht man darunter? b) Welche Betriebssysteme und Programme arbeiten damit? c) Wie wird die Gesichtserkennung an öffentlichen Plätzen eingesetzt? d) Nimm Stellung zum Thema: Was findest du gut und was eher bedenklich? œ Recherchiert zur EU-weiten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die im Mai 2018 in Kraft getreten ist. Fasst die wichtigsten Punkte, die mit der Verordnung einhergehen, auf einem Infoplakat zusammen. 5 6 Merke • Gehe im Netz besonders vorsichtig mit (persönlichen) Daten um, denn das Internet vergisst nie! • Bei sozialen Netzwerken musst du die Einstellungen zur Privatsphäre erst entsprechend anpassen. • Fotos darfst du nur mit Einverständnis der Abgebildeten veröffentlichen. Das Internet vergisst nie! Daten, die du einmal im Internet veröffentlicht hast, kannst du faktisch nicht mehr aus dem Netz löschen. Selbst wenn du die Daten aus deinem Profil eliminierst (löschst), sind sie in den undurchsichtigen Weiten des World Wide Web noch vorhanden. Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) Im Mai 2018 trat die EU-einheitliche Datenschutzgrundverordnung, kurz DSGVO in Kraft. Sie besagt, dass Unternehmen und Organisationen persönliche Daten nur mit der Erlaubnis der betreffenden Person sammeln und nutzen dürfen. Durch die DSGVO haben wir alle das Recht zu erfahren, welche Daten über uns gesammelt wurden und können sogar verlangen, dass diese Daten gelöscht werden. Darüber hinaus regelt in Österreich auch das Datenschutzgesetz (DSG) den Schutz personenbezogener Daten. 0 1, 3 $ 2, 4, 5 . 6 Bei Kindern bis zu 14 Jahren müssen die Eltern mit der Veröffentlichung einverstanden sein. Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sollen gemeinsam mit ihren Eltern entscheiden. WhatsApp ist, wie auch andere Social Media Portale in Österreich, erst Jugendlichen ab 14 gestattet. 191 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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