Aufgaben desto unzufriedener wirst du, desto weniger kannst du dich annehmen, wie du bist. Im schlimmsten Fall kannst du dadurch sogar depressiv werden. „Likes“ sind außerdem nur sehr kurzfristiges Futter für das eigene Ego. In Wirklichkeit ist es viel wichtiger, im echten Leben gute Freundinnen und Freunde zu haben, die dich genau so mögen, wie du bist. Nicht bei jedem Trend mitmachen Im Moment ist es etwa für Mädchen beson- ders angesagt, ganz dünn zu sein. Je dünner umso besser, heißt die Devise. Auf Instagram kursieren immer wieder neue Challenges (→ S. 196/197), bei denen Mädchen beweisen müssen, wie dünn sie sind. Merke • Zu viel Zeit ohne Unterbrechung vor dem Bildschirm kann sich schlecht auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden auswirken. • Die Anzahl der „Likes“ auf deinem Social Media Profil sagt nichts über deine Beliebtheit aus. Pflege deine realen Freundschaften! • Vorsicht bei Challenges auf Social Media! Oft wird dadurch Verhalten gefördert, das deiner Gesundheit schadet. Führe drei Tage lang genau Protokoll darüber, aus welchem Anlass du welche Zeitspanne vor dem Bildschirm verbracht hast. Dokumentiere mindestens einen Wochentag und einen Tag am Wochenende. a) Vergleiche Unterrichtstage und Wochenende: Gibt es große Unterschiede? Überlege, warum. b) H Vergleicht eure Bildschirmzeiten und sucht gemeinsam nach Möglichkeiten, diese Zeit zu verringern. Habt ihr schon einmal selbst gesundheitliche Folgen durch zu langes Sitzen vor dem Bildschirm gespürt? Tauscht euch darüber aus. 1 œ Fertige von dir selbst drei Selfies an, auf denen du dir gut gefällst und drucke diese aus. Suche dein Lieblingsfoto aus diesen drei Selfies aus. a) In der Gruppe zeigt ihr reihum alle drei Fotos von euch her. Die anderen Gruppenmitglieder kommentieren, was ihnen an den einzelnen Fotos gefällt. Dann wird abgestimmt, welches das beste der drei Fotos ist und begründet, warum. Stimmt es mit der eigenen Auswahl überein? 2 b) G Das jeweilige Lieblingsfoto jeder Schülerin und jedes Schülers wird in der Klasse aufgehängt. Darunter ein Post-It. Im Laufe der kommenden Woche schreibt jede Schülerin und jeder Schüler zu genau einem der Fotos, was ihr bzw. ihm an diesem Foto gefällt, also einen wertschätzenden Kommentar. c) G Diskutiert darüber, was generell an Fotos positiv wahrgenommen wird und überlegt euch warum. Recherchiere im Internet, welche Altersbegrenzungen für die Social Media-Kanäle, die dir gefallen, gelten. 3 0 1 $ 2 a . 2 b + c 0 3 Wenn du merkst, dass sich dein Medienverhalten schlecht auf deine Gesundheit auswirkt, oder dich belastet, was du im Internet gesehen hast, findest du Hilfe unter www.saferinternet.at. Ó d9pp5f Die Mädchen, die du da siehst, leiden aber oft an einer Essstörung, sind also sehr krank. Oft sind die Bilder, die du siehst, auch mit Fotobearbeitungsprogrammen „verschönt“ (→ S. 196/197). Andere Challenges wirken so, als ginge es um Mut. In Wirklichkeit kannst du dich dadurch unter Umständen schwer verletzen oder deiner Gesundheit schaden. 17 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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