Mathematik verstehen 7, Schulbuch [Teildruck]

51 3.2 Funktionsverlauf und erste Ableitung Satz (Notwendige Bedingung für eine lokale Extremstelle) Für jede Polynomfunktion f gilt: p​ ist lokale Extremstelle von f w f’ ​(p) ​= 0​ Auch dieser Satz ist nicht umkehrbar, wie man an der Funktion f mit f​ ​(x) ​= ​x ​3 ​sieht. Es ist ​f’ ​(0) ​= 0​, aber 0 ist keine lokale Extremstelle von f. Satz (Hinreichende Bedingung für eine lokale Extremstelle) Für jede nicht konstante Polynomfunktion f gilt: Ändert f an der Stelle p das Monotonieverhalten, dann ist p eine lokale Extremstelle von f. 3.08 In Abb. 3.3 a, b, c, d ist jeweils eine Funktion f​: ​[ 0; 6 ] ​¥ ℝ ​dargestellt. Wir betrachten folgende Eigenschaften: (1) Die Funktion f hat keine lokale Extremstelle. (2) Die Funktion f hat die Nullstellen 2 und 4. (3) Es gibt genau zwei Stellen x mit f​’ ​(x) ​= 0.​ (4) Es ist ​f’ ​(x) ​> 0​für ​1 < x < 3.​ (5) An keiner Stelle x ist f​’ ​(x) ​< 0.​ (6) Es gibt eine Stelle x mit ​f’ ​(x) ​= 0​, die keine lokale Extremstelle ist. (7) Die Funktion f ändert an zwei Stellen das Monotonieverhalten. (8) Im Intervall ​[ 2; 4 ] ​gibt es keine Stelle x mit f​’ ​(x) ​= 0.​ Kreuze in der Tabelle an, welche Eigenschaften die dargestellten Funktionen haben! (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Funktion in Abb. 3.3 a         Funktion in Abb. 3.3 b         Funktion in Abb. 3.3 c         Funktion in Abb. 3.3 d         0 1 2 3 4 5 6 f(x) 1 2 3 –1 –2 x f Abb. 3.3 a 0 1 2 3 4 5 6 f(x) 1 2 3 –1 –2 x f Abb. 3.3 b 0 1 2 3 4 5 6 f(x) 1 2 3 –1 –2 x f Abb. 3.3 c 0 1 2 3 4 5 6 f(x) 1 2 3 –1 –2 x f Abb. 3.3 d AUFGABEN R Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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