Impuls Physik 3, Schulbuch [Teildruck]

1 6 Wow! Tonja hat ein eindrucksvolles Aquarium zuhause. Wenn sie die Scheiben innen reinigt, braucht sie das Aquarium nicht auszulassen und sie wird auch nicht nass. Wie könnte das funktionieren? Hast du eine Idee? Informationen zu dieser scheinbar „magischen“, unsichtbaren Kraft findest du in diesem Kapitel. Eine unsichtbare Kraft Magnetismus Magnete und ihre Magnetpole Du findest Magnete zB bei Spielsachen, Pinnwänden oder magnetischen Verschlüssen (B1). Auch in einem Lautsprecher spielt Magnetismus eine große Rolle. Zählt gemeinsam weitere Beispiele auf, in denen Magnete vorkommen. Magnete gibt es in unterschiedlichen Formen und Farben (B2). Sie haben alle eine wichtige Eigenschaft: Die Metalle Eisen, Nickel und Kobalt werden in der Nähe eines Magneten selbst magnetisch. Daher werden sie von einem Magneten angezogen. Man nennt sie ferromagnetische Stoffe. Auch spezielle Elemente aus der Gruppe der Seltenen Erden und bestimmte Mischungen (zB Neodym-Eisen-Bor) sind ferromagnetisch. Andere Metalle, zB Kupfer und Silber, werden von einem Magneten nicht angezogen. Sami formuliert diese Forschungsfrage: „Wo ist die Anziehungskraft bei einem Stabmagneten am größten?“ Tonja meint: „Meine Hypothese ist, dass bei einem Stabmagneten an jedem Ort die gleiche magnetische Anziehungskraft wirkt“. ï Magnete sind Körper, die andere Magnete oder Körper aus Eisen, Nickel und Kobalt anziehen. Wiederholt gemeinsam: Wie könnt ihr mit einem Experiment eine Hypothese (vorläufig) bestätigen oder diese widerlegen? Plant ein Experiment, das Tonjas Hypothese überprüft. Führt dabei ein Protokoll. Es soll den Aufbau, den Ablauf und die Versuchsergebnisse festhalten. V1 Wo ist die magnetische Kraft am größten? Materialien Stab- oder Hufeisenmagnet, Büroklammern Die magnetische Anziehungskraft ist an den Enden des Magneten am größten. Man nennt sie Magnetpole. Es gibt einen Nordpol und einen Südpol. B1 Magnete verwendest du zB auf einer Pinnwand. Stabmagnet Scheibenmagnet Hufeisenmagnet B2 Magnete gibt es in unterschiedlichen Größen und Formen. Bunte Vielfalt der Magnete Magnete werden von uns Menschen gefärbt, damit man die beiden Magnetpole gut erkennen und unterscheiden kann. Die Bemalung des Magneten ist allerdings nebensächlich. In Österreich wird für den Nordpol gerne die Farbe Rot und für den Südpol Grün gewählt. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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