7 129 Soldatenpuppe, um 1915 (Deutschland) Baukasten „Mobil 1914“, um 1914 (Deutschland) Kinderbuch „Der Kriegsstruwwelpeter“, 1915 (München, Deutschland) Kind beim Spielen mit seiner Puppe neben Gewehren und einem Soldatenrucksack, Foto, 1917 (Reims, Frankreich) Zivilbevölkerung mit Gasmasken, Foto, 1918 (Flandern, Frankreich) æ Beschreibe die beiden Kinderspielzeuge aus den Jahren 1914/15. æ Höre dir die Geschichte aus dem Kriegs-Struwwelpeter online oder in der QuickMedia App an. Darin ist eine Anspielung an den Kriegseintritt Italiens verpackt. Beurteile, inwiefern die Geschichte für Kinder geeignet ist. æ Diskutiert in der Klasse mithilfe von T1 die Frage: Ist es in Ordnung, wenn Kinder Krieg spielen oder Kriegsgeschichten lesen? (PUK) A13 T1 æ Beschreibe die Situationen der Kinder auf den beiden Fotos. æ Fasse die Erinnerungen von Hannes Schiel an den Krieg zusammen. æ Vergleiche diese mit deinem Alltag heute. æ Beurteile die Auswirkungen von Kriegen auf das Leben von Kindern. (HMK) A14 „Vom Krieg bekam ich nur mit, dass es nichts zu essen gab“, erzählt der ehemalige Burgschauspieler [Hannes Schiel]. Im Parterre des Wohnhauses fand sich Schiel mit Mutter und seiner älteren Schwester Margarethe […] zur Essensausspeisung ein. Meistens gab es Einbrenn oder Bohnensuppe. „Und einmal ist in meiner Suppe etwas Braunes mit Haaren drauf geschwommen. Es sah aus wie ein totes Tier“, erinnert sich Schiel mit Schaudern. „Aber es war eine Schweinsschwarte.“ Dann erinnert sich Schiel noch an einen großen Mann mit langem Bart, grauer Pelzmütze, schäbigem Uniformmantel und einem Spagat, der als Gürtel diente. Ängstlich hat sich Schiel unterm Sofa verkrochen. Seine Mutter ging zu Schiel und erklärte ihm, dass das sein Vater sei, der aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte. Zach et al, Die letzten Zeitzeugen, 2014 Digitales Zusatzmaterial 6t6z33 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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