Das ist Mathematik 2, Schulbuch

Bruchzahlen und Bruchrechnen C 50 Bruchzahlen und Bruchrechnen Pythagoras und die Pythagoreer Es gibt viele Legenden über Pythagoras. Er wurde auf der griechischen Insel Samos um 570 v. Chr. geboren und lernte bei Thales von Milet Mathematik und Astronomie. Sein Wissen nutzte er als Basis für einen Geheimbund, die „Pythagoreer“. Pythagoras nahm auch Schülerinnen in seinen Bund der Pythagoreer auf. Eine davon, seine spätere Frau Theano, kann als eine der ersten Mathematikerinnen angesehen werden. Um 500 v. Chr. soll er in Metapont in Süditalien gestorben sein. Pythagoras als einen Mathematiker im heutigen Sinn zu bezeichnen, ist sicher falsch. Wir können ihn uns als religiösen Lehrer und mystischen Meister vorstellen, dessen Wort bei seinen Anhängerinnen und Anhänger unumstritten galt. Von dem was er gesagt hat, ist wenig überliefert, aber bekannt ist folgender Satz: „Alles ist Zahl.“ Die Dreieckszahlen Kleine Zahlen stellten sich die Pythagoreer in Form von Mustern vor. Die Zahl Zehn zum Beispiel entsteht, wenn man der Reihe nach einen, zwei, drei und vier Punkte untereinder zeichnet, denn 1 + 2 + 3 + 4 = 10. In der Figur siehst du das schöne Muster von Zehn als Dreieckszahl. Sie galt den Pythagoreern als heilig. Ihr geometrisches Muster, die so genannte Tetraktys, war eines der Zeichen der Pythagoreer. 1 2 3 10 4 Hast du schon einmal Billard gespielt? Hier werden die Kugeln zu Beginn eines Spiels auch in einem Dreieck platziert. Aus wie vielen Kugeln besteht das Spiel? Welche Zahl wird hier somit als Dreieckszahl dargestellt? Pythagoras von Samos Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=