Das ist Mathematik 2, Schulbuch

Direkte und indirekte Proportionalität F 132 m4g67s Video Direkte und indirekte Proportionalität Apianus, der Lehrer des „Dreisatzes“ Peter Bienewitz hieß der im Jahr 1495 in Sachsen geborene Mann, der sich später Petrus Apianus nannte. Apis ist nämlich das lateinische Wort für Honigbiene und zu dieser Zeit war es sehr beliebt, seinen deutschen Namen ins Lateinische oder ins Griechische zu übersetzen. Er studierte an der Universität Leipzig, wechselte aber bald an die damals in den Fächern Geographie, Astronomie und Mathematik beste Universität der Welt in Wien. Petrus Apianus (1495–1552) Drei Jahre vor der Geburt von Apianus wurde Adam Ries, der große deutsche Rechenmeister, geboren und Christoph Kolumbus landete in Haiti. Wann war das? „Regula de tri“ – der Dreisatz 1527 erschien ein von Apianus geschriebenes Buch mit dem Titel: „Eyn Newe unnd wolgegründte underweysung aller Kauffmans Rechnung…“ („Eine neue und wohldurchdachte Unterweisung in Kaufmannsrechnungen…“). Dieses befasste sich insbesondere mit dem elementaren Rechnen. Kernstück bildete die „Regula de tri“, der so genannte „Dreisatz“, der heutzutage auch als „Schlussrechnung“ bzw. direkte/indirekte Proportionalität bezeichnet wird. Dreisatz nannte Apianus diese Rechenart, weil die Aufgaben fast immer aus drei Sätzen bestehen. Er erklärte alles, indem er eine Unzahl von gleichartigen Beispielen vorrechnete. Die Rechenmethode begründete er nicht. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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