Lösungswege 3, Schulbuch [Teildruck]

K Wahrscheinlichkeitsrechnung Im Alltag hört man immer wieder Aussagen wie in nebenstehender Abbildung. Dabei versucht man eine Aussage darüber zu machen, wie sicher es ist, dass etwas eintritt. Die Sätze wie „das ist eher unwahrscheinlich“, „das ist sehr wahrscheinlich“, „das ist unmöglich“ hast du sicher schon einmal gehört. Viele dieser Sätze verwendet man aufgrund persönlicher Einschätzungen. Die Mathematik versucht diese Einschätzungen berechenbar zu machen und dieses Wissen dazu zu verwenden, um Aussagen über die Zukunft zu machen. Blaise Pascal und Pierre de Fermat grübelten über folgendes Problem: Zwei Spieler spielen mehrere Runden gegeneinander. Gewonnen hat die Person, die zuerst drei Runden gewinnt. Nach drei Runden hat eine Person ein Spiel und die andere Person zwei Spiele gewonnen. Danach muss das Spiel abgebrochen werden. Wie soll nun der Einsatz auf die beiden Personen aufgeteilt werden? In einem Briefwechsel unterhielten sich die beiden Mathematiker über dieses Problem und bildeten damit den Grundstein der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Münze auf dem Kopf landet, ist 50 %. Die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen bei einem bestimmten Medikament sind sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen ist sehr gering. 228 Reden wir darüber … Was bedeuten die Aussagen in den Sprechblasen? In welchen Zusammenhängen hast du schon einmal von der Wahrscheinlichkeitsrechnung gehört? Warum ist die Chance im Lotto zu gewinnen, so gering? Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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