43 Die Biologie der Sinne Schulbuch Seite 116–118 O Modell: Wie ein Bild entsteht Fällt Licht auf einen Gegenstand, wird ein Teil davon zurückgeworfen (reflektiert). Dieses reflektierte Licht bzw. das Abbild des Gegenstandes gelangt schließlich in das Auge. Durch die Hornhaut und die Linse wird es gebündelt. Die Pupille regelt mit ihrer Größe die Menge des einfallenden Lichtes (Hell-Dunkel-Adaption). Das Bild wird schließlich umgekehrt und seitenverkehrt auf der Netzhaut abgebildet. 1. Mit folgendem Modell kannst du selbst ein Bild entstehen lassen, ähnlich wie es im Auge geschieht. Material: vier Jogurtbecher mit Deckel schwarzer Karton Pergamentpapier Klebeband unterschiedlich große Bohrer Schere Lichtquelle Glaslinse Schneide den Boden des Jogurtbechers aus und überklebe die Öffnung mit Pergamentpapier ( Abb. 1). Bohre verschieden große Löcher in die Deckel ( Abb. 2). Befestige am Deckel mit der größten Öffnung die Glaslinse. Schneide in den schwarzen Karton ein Loch mit dem Durchmesser des Bechers. Stecke den Becher in den Karton und halte ihn mit dem Loch zur Lichtquelle. Betrachte das Pergamentpapier ( Abb. 3). Vergleiche die Ergebnisse bei unterschiedlich großen Löchern bzw. mit der Glaslinse. 2. Beantworte folgende Fragen: Welchen Strukturen des menschlichen Auges entsprechen die Einzelteile deines Modells (Becher, Deckel, Pergamentpapier, Glaslinse)? Welche Strukturen des menschlichen Auges werden in diesem vereinfachten Modell nicht beachtet? Nenne Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen deinem einfachen Modell und der echten Bildentstehung in einem menschlichen Auge. 3. Mache Vorschläge zur Verbesserung des Modells. Zeichne eine Skizze eines möglichen Modells, das dem realen Bau eines Auges besser entspricht. Du kannst dabei kreativ sein. Erstelle eine Material-Liste für ein solches Modell und beschreibe die einzelnen Schritte wie in Aufgabe 1. 1 Aufgeschnittener und beklebter Jogurtbecher. 2 Verschieden große Öffnungen in Deckeln. 3 Ein (unscharfes) Bild auf dem Pergamentpapier. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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