Blütenpflanzen Bohnenkeimlinge unter der Lupe In diesem Schuljahr haben wir bei vielen Tierarten erfahren, wie sich die Nachkommen nach der Befruchtung der Eizelle entwickeln und allmählich zu neuen Jungtieren heranwachsen. Bei Fischen, Amphibien, Reptilien und Vögeln geschieht das in einem Ei, bei Säugetieren im Mutterleib. Kann man eine solche Entwicklung auch bei Pflanzen beobachten? So kannst du es untersuchen! Material: Stangenbohnensamen (zB aus einer Gärtnerei oder einem Blumenmarkt) eine Schale Wasser eine Lupe 1. Lege einige Stangenbohnensamen über Nacht in Wasser (Abb. 1). Die Samen nehmen Wasser auf. Dabei werden sie größer. Man sagt, sie quellen. 2. Die Samenschale eines gequollenen Samens ist runzelig. Sie lässt sich leicht entfernen (Abb. 2). Beim geschälten Samen sieht man zunächst die zwei dicken Keimblätter (Abb. 3). Sie enthalten die Nährstoffe, die das Pflänzchen am Anfang zum Wachsen benötigt. 3. Löse die Keimblätter vorsichtig auseinander. Mithilfe einer Lupe kannst du den Keimling, also das Babypflänzchen mit Keimwurzel, Keimstängel, Keimknospe und kleine Laubblätter erkennen (Abb. 4). 1 Samen von Stangenbohnen werden über Nacht in Wasser eingelegt. 2 Die Samenschale wird entfernt 3 Am geschälten Samen sieht man zwei Keimblätter. 4 Mit einer Lupe wird der Keimling genau untersucht. 5 Schema eines Bohnenkeimlings. Hier wächst bereits eine grüne Pflanze. Keimknospe Laubblatt Keimstängel Keimwurzel Keimblätter 44 Schulbuch Seite 134-141 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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