Begegnungen mit der Natur 1, Arbeitsheft

Fortpflanzung bei Hühnern 1. Damit bei der Fortpflanzung von Hühnern Hühnerjunge entstehen können, müssen eine weibliche Eizelle und eine männliche Samenzelle verschmelzen (Befruchtung). Das geschieht im oberen Teil des Eileiters. Hennen legen aber Eier unabhängig davon, ob eine Befruchtung stattgefunden hat oder nicht. Im folgenden Text wird erklärt, was nach der Befruchtung geschieht. Ordne dem Text die richtigen Buchstaben aus der schematischen Abbildung des Eies zu. Sie ergeben, rückwärts gelesen, was umgangssprachlich als „das Gelbe vom Ei“ bezeichnet wird. Vogelweibchen haben nur einen Eierstock. In ihm reifen viele Eizellen heran. Sind Spermien im Eileiter vorhanden, kann die Eizelle befruchtet werden. Die Eizelle wandert weiter im Eileiter in Richtung Kloake. Auf ihrem Weg wird sie zunächst mit Eiklar und einer Eihaut umhüllt. Zuletzt erfolgt die Anlagerung der Kalkschale (…). Nur aus einer befruchteten Eizelle kann sich ein Vogelembryo entwickeln. Im Anfangsstadium ist er punktförmig als Keimscheibe (…) auf der Dotterkugel (…) zu erkennen. Sie ist von einer Dotterhaut (…) umgeben. Von ihr zieht nach rechts und nach links die Hagelschnur (…) weg. Das Eiklar (…) dient als Schutz, enthält aber auch wichtige Stoffe, die der Embryo benötigt. Vor dem Schlüpfen dreht sich das Vogeljunge im Ei so, dass sein Kopf zur Luftkammer (…) zeigt. Mit dem Eizahn wird nun die Schalenhaut (…) vor der Luftkammer aufgeritzt und das Junge beginnt zu atmen. Danach wird die Schale mit dem Eizahn so lange bearbeitet, bis sie auseinanderspringt. 1 Kücken kurz vor dem Schlüpfen 2 Mit dem Eizahn wird ein Loch in die Eischale gemacht. 2. Eierlegende Tiere im Überblick Wir haben Eier bereits bei Fischen, Amphibien und Reptilien kennengelernt. Lies den folgenden Text. Bei den meisten Fischarten haben die Eizellen des Fischlaiches keine Schutzschicht rund um den Dotter. Viele Amphibien haben bereits eine gallertige Schicht um die Eizelle, ähnlich wie das Eiklar beim Vogelei. Die Eier von Fischen und Amphibien haben aber keine Kalkschale. Die meisten Arten sind daher bei der Fortpflanzung an Wasser oder eine feuchte Umgebung gebunden. Reptilien bilden eine weiche Kalkschale um das Ei, die vor Wasserverlust schützt. Erst durch diese Kalkschale war es im Laufe der Evolution möglich, den Lebensraum Wasser zu verlassen und das Land zu erobern. Vögel stammen von Reptilien ab. Die Schalen von Vogeleiern sind härter als die der Reptilien. Erzähle nun in eigenen Worten einer Partnerin oder einem Partner, was du im Text erfahren hast. Verwende dabei die folgenden Wörter: Wasser, Fortpflanzung, Austrocknung, Evolution, Vorteil, Kalkschale Lösung: Hoden Eierstock Eileiter Kloake T E E T D I O R 21 Wirbeltiere in ihrem Lebensraum Schulbuch Seite 72–75 O Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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