Blick ins Buch Lebensraum Boden 18 Schulbuch Seite xx–xx O Waldboden unter der Lupe In einer Handvoll Boden leben mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde! Der Großteil davon ist mit freiem Auge nicht sichtbar. Mit einer Becherlupe oder einem Mikroskop kannst du aber viele Tiere beobachten. Für die folgenden Untersuchungen eignet sich besonders gut eine frische Bodenprobe aus der oberen Bodenschicht eines Laubwaldes. Du kannst aber auch Bodenproben von einem Acker oder Kompost untersuchen. 1. Bestimmung im Freiland Material: frische Bodenprobe Becherlupe Esslöffel Zahnstocher Bestimmungshilfe Eine Becherlupe eignet sich gut, um eine frische Bodenprobe – am besten direkt vor Ort – auf Tiere ab einer Körpergröße von etwa 2 mm zu untersuchen. 1. Gib etwa einen Esslöffel der Probe in die Becherlupe. Mit dem Zahnstocher kannst du die Bodenkrümel vorsichtig verteilen. 2. Wenn du Tiere entdeckst, versuche sie mithilfe eines Bestimmungsschlüssels oder einer anderen Bestimmungshilfe zu bestimmen (Tipp: Die Anzahl der Beine verrät dir, zu welcher Klasse der Gliederfüßer das Tier zählt – siehe dazu dein Buch der 2. Klasse; auch die Aufgabe der folgenden Seite kann dir dabei helfen). 3. Fertige von den gefundenen und bestimmten Tieren Skizzen an und liste deine Funde in einem Protokoll auf. 4. Nach deiner Beobachtung kannst du die Tiere unbeschadet wieder freilassen. Material: frische Bodenprobe Trichter Sieb oder Netz (Maschenweite 2–3 mm) Lichtquelle Becherglas weißes Papier (Küchenrolle) weiche Pinzette oder Haarpinsel Bestimmungshilfe Der italienische Insektenforscher Antonio Berlese (1863 – 1927) entwickelte eine einfache Methode, um Bodentiere zu untersuchen: den Berlese- Apparat. 1. Gib befeuchtetes Papier in das Becherglas (Auffanggefäß) 2. Häng das Sieb in den Trichter und befülle es mit deiner Probe. Größere, umherlaufende Tiere kannst du vorsichtig mit der Pinzette oder dem Pinsel in eine Becherlupe geben. 3. Beleuchte die Probe. Die Bodenlebewesen werden vor Licht und Wärme fliehen und durch das Sieb in das Becherglas fallen. 4. Betrachte die Tiere in einer Becherlupe oder mit einem Mikroskop, bestimme sie mit einem Bestimmungsbuch oder einer BestimmungsApp und fertige Skizzen an. Tipp: Du kannst das Becherglas auch in einen Karton stellen, um die Trichteröffnung von unten abzudunkeln. 2. Lass die Tiere zu dir kommen – mit einem Berlese-Apparat 1 Berlese-Apparat Atmung und Kreislauf 34 Schulbuch Seite xx–xx O Bau des Herzens 1. Beschrifte die Abbildung zum Bau des Herzens. 2. Vervollständige den Text zum Bau des Herzens und kreuze richtig an. Herzklappe Nummer 1 liegt zwischen dem und der . Sie ist eine Segelklappe Taschenklappe. Die sich zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer befindende Herzklappe (Nummer ) ist eine Segelklappe Taschenklappe. Die Herzklappe, die zwischen der rechten Herzkammer und der Lungenarterie als Verschlusseinrichtung dient (Nummer ) sowie Herzklappe Nummer 3, die zwischen der und der liegt, sind Segelklappen Taschenklappen. links rechts 1 2 3 4 Digitale Zusatzmaterialien Passgenaue Animationen, Bio-Clips, Arbeitsblätter mit Lösungen und vieles mehr findest du im Digitalen Zusatzmaterial zum Schulbuch. Gib die im Schulbuch eingedruckten Onlinecodes im Suchfenster auf www.oebv.at ein und du wirst direkt zu passendem Zusatzmaterial oder Lösungen weitergeleitet. Das Digitale Zusatzmaterial ist auch mit der kostenlosen öbv QuickMedia-App zugänglich. Download mit QR-Codes. Mehr zu diesem Schulbuch Arbeitsheft 3 Begegnungen mit der Natur Begegnungen mit der Natur 3 Christine-Eva Biegl Arbeitsheft 9783209122315_u1_bbio3ah.indd 3 20.10.2022 14:39:26 Christine-Eva Biegl Begegnungen mit der Natur AH 3 + E-Book 48 Seiten, A4 Schulbuchnummer 220291 ISBN 978-3-209-12231-5 • Optimale Ergänzung zum Schulbuch • Zusätzliche Aufgaben und Rätsel zum Wiederholen des Stoffes • Anregungen für Aktivitäten zum Festigen des Gelernten Die Quiz-App zum Schulbuch. Weitere Informationen auf www.oebv.at/esquirrel. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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