Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch [Teildruck]

Leben im und am Wasser In der Tauchblattzone wachsen die Pflanzen untergetaucht In der an die Schwimmblattzone anschließenden Tauchblattzone wurzeln die Pflanzen im Gewässerboden. Die Blätter bleiben untergetaucht. Lediglich die Blüten entwickeln sich außerhalb des Wassers. Die bekannteste Pflanze dieser Zone ist die Wasserpest ( Abb. 28). Sie wurde um 1840 aus Nordamerika eingeschleppt. Ihren Namen hat die Wasserpest aufgrund ihres raschen Wachstums. Wasserpest-Arten können sich in einem Gewässer schnell verbreiten und mitunter auch andere Pflanzenarten verdrängen. Daneben kommen auch Hornblatt ( Abb. 29), Tausendblatt ( Abb. 30), sowie verschiedene Laichkräuter vor. 28 Schmalblättrige Wasserpest 29 Hornblatt 30 Tausendblatt 31 Durchwachsenes Laichkraut Biber bauen manchmal aus gefällten Bäumen und Zweigen Dämme, mit denen sie Bäche aufstauen und kleine „Stauseen“ errichten. Dadurch sichern sie die Eingänge zu ihren Bauten. Bei starken Regenfällen können sie die Dämme öffnen und das Wasser abfließen lassen. Der größte Biberdamm liegt in Kanada und ist 850 Meter lang. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Biber in Österreich ausgerottet. In den 1970er Jahren hat man den Nager an der Salzach, am Inn sowie in den Donau-Auen östlich von Wien wiedereingebürgert. Mittlerweile gibt es ihn in allen Bundesländern wieder. Leider ist der Biber nicht bei allen Menschen willkommen. Betrachte die Fotos und beschreibe eine Situation, in der es zu einem Konflikt zwischen Biber und Mensch kommen könnte. Diskutiert in der Klasse Lösungsmöglichkeiten für diese Situationen, sodass Biber und Mensch gut nebeneinander auskommen können. Du bist dran! 115 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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